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Distrikt

Ende einer Dienstzeit

Distrikt - Ende einer Dienstzeit
Distriktgovernor Helmut Rassfeld in Aktion © Hans-Ulrich Stelter (2)

Der Governor verabschiedet sich von den Freunden. Wegen Covid-19 ohne Distriktkonferenz, ohne Rede, aber schriftlich im Magazin.

Jörn Freynick01.06.2020

Mit nur einer Hand lässt sich kein Knoten knüpfen. An dieses Sprichwort mag DG Helmut Rassfeld gedacht haben, als er zu Beginn seiner Amtszeit im Sommer 2019 für sich und die Freunde im Distrikt 1810 die Botschaft artikulierte: "Nur gemeinsam sind wir stark." Das gilt für die Freunde in den Clubs und das gilt für diejenige Crew, die sich jährlich für die Clubs auf Distriktebene engagiert.

Das Team ist entscheidend

Nach zwölf Monaten kann Helmut Rassfeld positive Bilanz ziehen. Er sagt heute: "Die beste Basis, um ein Ziel zu erreichen, ist ein gutes Team. Die Governorstafette mit meinem Vorgänger und meinen drei Nachfolgern sowie mit einem äußerst kompetenten und aktiven Führungsstab im Distriktbeirat hat mich mit viel Freude mein rotarisches Jahr gestalten lassen. Dafür danke ich allen, die mich unterstützt haben."

"Junge Menschen und ihre Familie für Rotary zu begeistern, sehe ich als eine der größten aktuellen Herausforderungen an." - Mit dieser Einstellung begann Helmut Rassfeld sein Amt. Sein Resümee: "Dem Ziel, Rotaract als vollwertiges Mitglied der rotarischen Familie zu etablieren, bin ich gerade durch die Begleitung von jungen Rotaractern bei allen (!) meinen Meetings ein großes Stück näher gekommen. Da hat es natürlich auch geholfen, dass in diesem rotarischen Jahr RI gute Entscheidungen für eine Annäherung getroffen hat." (Beim Rotary Council on Legislation 2019 wurde beschlossen, Rotaract als rotarische Mitgliederart aufzunehmen. Damit rücken Rotary und Rotaract endlich näher zusammen. Gemeinsam sind wir stark!)

DG Rassfeld (vorne links) mit Mitgliedern des Distriktbeirates 1810

Der scheidende Governor schließt seine persönliche Schlussbetrachtung: "Mein zweiter Wunsch, nämlich unsere eigene Freude bei unserem rotarischen Engagement zu zeigen, ist ebenfalls gut aufgenommen worden. Und diese Freude anderen Menschen mitzuteilen, ist beste Öffentlichkeitsarbeit für die rotarische Idee.

Und - wir sind gerne Rotarier und treffen uns nun auch in Corona Zeiten über die Clubgrenzen hinaus online – auch und gerade als Teilnehmer bei anderen Clubs. Besonders freut es mich, dass eine Teilnahme bei Meetings unserer Partnerclubs stattfindet, ja sogar von unseren Freunden dort erbeten werden. Welch eine erfreuliche Nebenwirkung dieser Krise!

Meine Nachfolger bitte ich, neben Ihren eigenen Schwerpunkten, meine Ziele weiter mitzuverfolgen, nur in der Langfristigkeit liegt unser gemeinsamer Erfolg."

Jörn Freynick
Jörn Freynick ist Jahrgang 1982 und seit Juni 2017 Abgeordneter im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Davor arbeitete er als Kommunikationstrainer und als Berater für Potenzialanalysen deutschlandweit. Seit Anfang 2023 ist er als Leiter Politik beim Verband der Gründer und Selbstständigen (VGSD) e.V. tätig. Er ist Gründungsmitglied des Rotaract Clubs RAC Voreifel und seit 2015 Mitglied im Rotary Club Wesseling. Das Amt des Distrikt-Reporters nimmt er seit 2016 wahr.