Distrikt 1810
Fundraising finanziert Flüchtlingsarbeit
Unter dem Slogan „Kreis Heinsberg zeigt Herz“ setzt der RC Heinsberg auch in diesem Jahr seine Hilfe für Geflüchtete fort.
Insgesamt 20.000 Euro hat der RC Heinsberg zur Unterstützung von nachhaltigen Flüchtlingsprojekten im Rahmen eines Wettbewerbes ausgeschrieben – und jetzt vollständig ausgezahlt: Gemeinnützige Einrichtungen und ehrenamtliche Flüchtlingshelfer konnten sich mit ihren Integrationsideen bewerben, für die zwar ehrenamtliches Engagement, aber keine Gelder vorhanden waren.
Hilfe in Herkunftsländern
Sehr bewusst fördert der RC Heinsberg auch Projekte in den Herkunftsländern der Geflüchteten und setzte seine Mittel insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ein. Von 2013 bis 2015 hatten die Clubfreunde in erster Linie die Arbeit des Flüchtlingshilfswerks der Jesuiten in Somalia und im Libanon unterstützt – mit insgesamt 28.000 Euro.
Zum Fundraising organisiert der RC Heinsberg seit 2013 große Benefizkonzerte, die jeweils deutlich fünfstellige Erlöse erzielen. Der Termin für dieses Jahr ist der 23. September, die Veranstaltungsplaner sind bereits seit Monaten aktiv, denn der Vorlauf beträgt jeweils mehr als ein Jahr. Bereits im Juli 2016 wurde die größte Veranstaltungshalle im Clubgebiet für den Veranstaltungstermin gesichert, hier werden die drei regional bekannten Bands „Quod Libet“ – der Bandchef ist Mitglied im RC Heinsberg –, „Beets ’n’ Berries“ sowie „Augenblick“ kostenlos auftreten.
Auch Sponsorengelder in Höhe von mehr als 10.000 Euro konnten bereits eingeworben werden, denn die Technik (Sound und Beleuchtung), Gema-Gebühren und Versicherungen müssen vorab aus Sponsorenbeiträgen finanziert werden, damit der Kartenverkauf ausschließlich dem Benefiz-Zweck zugutekommt. Ein weiterer Clubfreund hilft in Sachen Marketing, seine Werbeagentur hat ein Konzept erstellt und Flyer und Plakate gestaltet. Diese werden von Clubmitgliedern in Läden, Banken, bei Ärzten und in den Rathäusern ausgehängt und ausgelegt.
Kick-off mit Prominenz
Und es gab einen prominenten Auftakt im März: Das Meeting des RC Heinsberg wurde im Heinsberger „Dom“ abgehalten – in Anwesenheit von Bürgermeistern, Landrat, Unternehmern und sonstiger Prominenz, aber auch „ganz normalen“ Besuchern. Vortragsgast war Pater Frido Pflüger, der Leiter des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes in Berlin, der zur Situation der Flüchtlinge im Südsudan sprach.
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