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Hamburg

"Ich bin bei Rotary, weil..."

Hamburg - "Ich bin bei Rotary, weil..."
"Der Vier-Fragen-Test ist eine großartige Maxime für privates und berufliches Handeln": Frank Intert ist Polio-Beauftragter des D1890 © D1890

In unserer Serie stellen wir in loser Folge Rotarierinnen und Rotarier aus dem Distrikt 1890 und ihre Motivation für ein Engagement bei Rotary vor. Heute: Frank Intert vom RC Bad Segeberg und Polio-Beauftragter des D 1890

Can Özren24.05.2023

Frank, wann bist Du wie zu Rotary gekommen?

Im Sommer 1994 durfte ich am Studiengruppenaustausch (Group Study Exchange) des Distrikts 1890 mit dem Distrikt 5150 (Kalifornien, Bay Area) teilnehmen. Nach meiner Rückkehr wurde ich zur Aufnahme in den RC Segeberg vorgeschlagen.

Was hat Dich bewogen, Dich für eine Mitgliedschaft zu entscheiden?

Über meinen damaligen Chef durfte ich bereits erleben, wie das lokale Engagement und rotarische Miteinander in meiner Heimatregion gelebt wird. Die Eindrücke aus dem Studiengruppenaustausch mit der fast täglichen Teilnahme an Meetings und der Unterbringung in rotarischen Familien tat ein Übriges.

Was macht Rotary für Dich zu dem, was es ist?

Der Vier-Fragen-Test ist eine großartige Maxime für privates und berufliches Handeln und macht viele meiner Entscheidungen einfacher und klarer. Zu wissen, damit in einer weltumspannenden Gemeinschaft aufgehoben zu sein, ist ein großartiges Gefühl.

Ein kleiner Elevator-Pitch: Du hast nur wenige Sekunden Zeit, einem Fremden zu erzählen, was das Besondere an Rotary ist. Welche fünf Attribute würdest Du wählen?

- effizientes Engagement dort, wo es gebraucht wird: lokal und/oder international,

- Freundschaft und Zusammenhalt,

- Übernahme von Verantwortung,

- Wertegemeinschaft,

- grandioses Netzwerk.

Worin ist Rotary richtig gut?

Hands-on oder Spende – man kann treffsicher dort unterstützen, wo es gebraucht wird.

Worin hat Rotary noch Nachholbedarf?

Kommunikation nach außen und innen.

Was würdest Du Dir auf globaler, auf Distrikt- und auf Clubebene für die Organisation wünschen? (Es können unterschiedliche Wünsche sein!)

Auf Distriktebene muss ich erst (wieder) meine Erfahrungen sammeln, um eine gute Antwort geben zu können. Zumindest nehme ich schon jetzt wahr, dass der Distrikt im Vergleich zu früheren Zeiten (ich war GSE-Chair) deutlich flexibler arbeitet und kommuniziert.

Auch auf Clubebene muss ich mir erst ein Bild machen… Ein erster Eindruck veranlasst mich dazu, mir noch mehr Vernetzung der Clubs untereinander zu wünschen.

Wenn Rotary ein Tier wäre, was wäre es dann für Dich was?

Es wäre – nicht lachen – eine Koralle: bunt, vielgestaltig, eine große Gemeinschaft. Sie bietet Unterstützung und Schutz für viele andere Lebewesen.

Das Interview führte Susanne Meise