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Distrikt

Jede Menge los bei uns

Distrikt - Jede Menge los bei uns
Das Deutsche Medikamentenhilfswerk wurde 1964 im nordrhein-westfälischen Tönisvorst gegründet. © Action Medeor (alle Fotos)

Im rotarischen Jahr 2024/25 ist die zweite Hälfte angebrochen: Interessante Referate und Berichte aus den Clubs sorgten für eine spannende Halbjahreskonferenz.

Ulrike Löw01.03.2025

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Im Kontakt mit lokalen Partnern werden von Action Medeor Arzneimittel und Medizinprodukte direkt in die Ukraine gefahren.

Wie können rotarische Freundinnen und Freunde ihr Clubleben stärken, wie helfen wir weiterhin in der Ukraine und welche Gesundheitsrisiken birgt der Klimawandel? Governor Hans Neuser (RC Vogtland Schloß Voigtsberg) hatte die Themen Gesundheitsförderung und Krankheitsvorsorge als Schwerpunkt gewählt – und auch deshalb gleich mehrere spannende Themen auf die Tagesordnung der Halbjahreskonferenz gesetzt. Entsprechend prall gefüllt zeigte sich die Tagesordnung, so dass an dieser Stelle auf die weitere ausführliche Berichterstattung verwiesen wird.

3735 Mitglieder zählt der Distrikt, 24 Freundinnen und Freunde sind beispielsweise im RC Stolberg-Westerzgebirge vertreten. Präsidentin Mandy Dietel will hier das Clubleben für alle erfüllend gestalten, neue Ideen umsetzen und dabei auf die Erfahrung langjähriger Mitglieder vertrauen. Um diese Balance zu halten, sei beispielsweise gemeinsam überlegt worden, wie der eigene Club sein soll und was man gemeinsam erreichen wolle. Nur ein Ergebnis: Nicht ein einzelner Clubmeister, sondern viele Mitglieder organisieren über das Jahr mehrere Abendmeetings.

Spendenziel: 20.000 Euro

Neben der Stärkung der Clubs rückte die Konferenz auch – Stichwort Ukraine – die weitere Hilfe für das kriegsgeplagte Land in den Blick. Frank Dörje (RC Erlangen) stellt gemeinsam mit Irmgard Buchkremer-Ratzmann, leitende Apothekerin der German Medical Aid Organization Action Medeor e.V., ein konkretes Projekt vor.

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Das Deutsche Medikamentenhilfswerk leistet seit 60 Jahren Not-und Katastrophenhilfe. Die Vision: Kein Mensch auf dieser Welt soll an behandelbaren Krankheiten sterben.

Das Deutsche Medikamentenhilfswerk leistet Not-  und Katastrophenhilfe und beschafft im Kontakt mit lokalen Partnern Arzneimittel, Medizinprodukte und Medizintechnik. Die medizinische Hilfe in Kooperation mit Aktion Medeor e.V. ist durch Organisator Frank Dörje eines der Schwerpunktprojekte der Task Force Ukrainehilfe des Deutschen Governorrates geworden. Dörje formulierte mit 20.000 Euro aus dem Distrikt 1880 ein konkretes Spendenziel und hoffte auf die Clubs und auf Einzelspender. Denn: Im Cherson City Hospital werde dringend ein Anästhesiegerät gebraucht, um lebensnotwendige Operationen durchführen zu können.

Gefahr durch Hitze

Manfred Wolfersdorf (RC Bayreuth-Eremitage), Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, referierte über Mental Health und Dermatologin und Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann (RC Augsburg-Fuggerstadt) wies auf die unmittelbare Gefahr des Klimawandels für den Menschen hin.  Unter dem Stichwort "Überhitzt" beschrieb sie, wie Erderwärmung ganz direkt unsere Gesundheit bedroht.

Ulrike Löw

Ulrike Löw (RC Nürnberg-Reichswald) ist seit 20 Jahren als Journalistin tätig. Ihr Schwerpunkt liegt bei rechtlichen Themen: Aktuelle Rechtsnews interessieren sie ebenso wie juristische Hintergründe, regelmäßig sitzt sie in Gerichtssälen und berichtet über Strafprozesse. Ab August 2021 ist sie Berichterstatterin des Distrikts 1880.