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Mettmann

Joyo hilft Kindern in Bukarest

Mettmann - Joyo hilft Kindern in Bukarest
Diese fünf Kinder werden durch den RC Mettmann unterstützt. Neben ihnen die Leiterin der Fundatia mit einer Mitarbeiterin und der rumänische Rotarier, der vor Ort das Projekt betreut © RC Mettmann

Der RC Mettmann engagiert sich gemeinsam mit befreundeten Clubs und der Fundatia Joyo für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Rumänien

Dirk Möwius01.01.2019

Unter dem Titel „Joyo – Help me to start“ engagiert sich der RC Mettmann für sozial benachteiligte Kinder in Bukarest. Dieter Jünemann, Gemeindienstbeauftragter RC Mettmann: „Über eine befreundete Familie in der Schweiz wurde einer unserer Freunde auf eine Stiftung in Bukarest, die Fundatia Joyo, aufmerksam gemacht. Sie kümmert sich um sozial benachteiligte Kinder. Dazu muss man wissen, dass in Rumänien große Armut herrscht und besonders Kinder aus zerrütteten Familien in erbärmlichen Umständen – teilweise auf der Straße – leben müssen. Die Schweizer Familie hat diese Stiftung vor 16 Jahren gegründet, nachdem einer ihrer Söhne mit Spitznamen Joyo in Zürich durch die Heckscheibe seines Autos erschossen wurde. Der Mord wurde nie aufgeklärt.“ Die Stiftung in der Casa Florian, einem stiftungseigenen Haus, betreut insgesamt ständig etwa 100 Kinder und Jugendliche.

Das zweite Jahr ist finanziell gesichert
Zunächst unterstützte der Club die Stiftung mit Spenden zur freien Verwendung. Nachdem dort das Programm „Help me to start“ begonnen wurde, entschied man sich für ein eigenes Projekt für fünf Kinder. Es startete im September 2017. Jünemann berichtet: „Bei der Gesamtgröße des Projekts – rund 18.000 Euro wurden für das erste Jahr benötigt –, war uns schnell klar, dass wir Partner brauchten. Es gelang uns, unseren französischen Kontaktklub du Kronthal zu gewinnen und ebenso den RC Warszawa Goethe mit dem wir freundschaftliche Beziehungen unterhalten. Wichtig war es uns auch, einen rumänischen Club zu gewinnen, da wir einen District Grant beantragen wollten, der auch gewährt wurde. Mithilfe des deutsch-österreichisch-rumänischen Länderausschusses bekamen wir Kontakt zu einem rumänischen Rotarier, dessen Club selbst sich finanziell nicht beteiligen konnte, der uns aber eine Verbindung zum RC Atheneum, Bukarest, herstellte. Dieser Club hat auch das Projekt-Controlling übernommen. Inzwischen ist es gelungen, die Anschlussfinanzierung für das von der Fundatia Joyo vorgesehene zweite Jahr ebenfalls sicherzustellen, obwohl ein Grant nicht mehr zur Verfügung steht.“