Leselust
Lesewettbewerb des Distrikts 1842 ehrt Leselöwen
Zehn Viertklässler aus zehn Schulen in Bayern traten im Mai beim Finale des Lesewettbewerbs der Rotary Clubs aus dem Rotary-Distrikt 1842 an. Ein Wettbewerb, der Spaß macht, fördert und anspornt.
Lesen ist Zukunft“ – ist das Motto des alljährlichen Lesewettbewerbs des Rotary-Distriktes 1842. Die drei jungen Gewinner des Finales 2019 in Gröbenzell heißen Christina Hinterberger, delegiert vom RC Dorfen (Platz 1), Constantin Ehrhart vom RC Ebersberg-Grafing (Platz 2) und Emma Neumann vom RC Altötting-Burghausen (Platz 3).
Beim Finale in Gröbenzell bei München lasen die Schülerinnen und Schüler dem Publikum einen ihnen zuvor unbekannten Text aus dem Buch „Die Wilden Hühner und das Glück der Erde“ von Cornelia Funke vor. Nach kurzer Einlesezeit mussten sie jeweils sieben Minuten lang lesen. Von der Jury bewertet wurden dabei Kriterien wie deutliche Aussprache, Lesetempo, Lautstärke, Betonung und Lebendigkeit.
Eine sehr knappe Entscheidung
Es war keine leichte Entscheidung für die Jury. Denn die Finalisten waren schließlich bereits die Gewinnerinnen und Gewinner der lokalen Wettbewerbe, quasi eingefleischte Vorleseprofis. „Das war richtig knapp!“, sagte der Leiter des Wettbewerbs, Dr. Ronald Heggmaier. „Nur drei von möglichen 300 Punkten trennten die ersten beiden Kinder voneinander, und eigentlich haben ja alle gewonnen!“ Als Preise gab es neben Urkunden und Büchern auch Figuren einer Porzellanmanufaktur aus München. Für die ersten drei waren dies Leselöwen und für die weiteren Sieger Leseratten.
Zu den erklärten Zielen von Rotary gehört es, Schülern und Schülerinnen die Liebe zu Büchern näher zu bringen und die Freude am Lesen zu fördern. Der jährliche Wettbewerb steht unter dem Motto „Lesen ist Zukunft“. Nadine Sauer, Beauftrage des Distrikts für das Projekt „Lesen“ und zudem Leiterin einer Grund- und Mittelschule: „Diese Wertschätzung, besonders von externen Kooperationspartnern, ist für die Schüler und auch die Schulen sehr wichtig. Das spornt nicht nur zusätzlich an, sondern bringt auch positive Erinnerungen und Erfolgserlebnisse für den Rest des Lebens der Schüler.“ Susanne Merten-Wente, Governor des Rotary Distrikts 1842, hat ebenfalls einst als Grundschülerin an einem Lesewettbewerb teilgenommen und erklärte beim Finale: „Lesekompetenz ist elementar und ich bin ganz begeistert vom Mut aller Teilnehmenden und von den tollen Lesebeiträgen!“
Wertschätzung, die anspornt
Übrigens: Während die Jury tagte, inspirierte Erfolgsautor Werner Tiki Küstenmacher in einem Vortrag über kluges Lernen nicht nur die Schüler, sondern auch ihre Eltern und die rotarischen Gäste. Er demonstrierte, wie man sich in Kooperation mit dem „Limbi“, dem limbischen System im Gehirn, das Lernen versüßen und Blockaden vermeiden kann.
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