Hamburg
Maritimes, Bewegung und Dynamik
Zurück zu den Wurzeln und gleichzeitig das rotarische Rad weiterdrehen? Wie das möglich ist, zeigt der neue RC Hamburg Maritime Motion.
Ihr Vorbild ist Paul Harris, der Rotary gemeinsam mit seinen Freunden in einem Büro gründete und dann wöchentlich einen anderen Ort für das Meeting wählte. "Wechsel, Bewegung und unterschiedliche Orte passen zu ‚Motion‘. In Hamburg gibt es genug schöne Orte am und auf dem Wasser. Dorthin wollen wir als Rotarier rotieren", sagt Alexander Müller, Gründungsmitglied des am 5. Mai 2021 gecharterten Clubs. "Im Herzen sind wir Hanseaten, wir lieben das Wasser, die Schiffe und die Schönheit der Hafenstadt. Wenn wir so ein schönes maritimes Umfeld haben, wollen wir das ebenso in den Namen aufnehmen wie Motion."
Zum Start 22 Mitglieder
Die Initiative zum Aufbau eines neuen Clubs hatte er gemeinsam mit Gründungspräsidentin Britta Meyer. Beide waren zuvor als Rotaracter aktiv und trafen sich in Hamburg wieder. "Einerseits fehlte uns das Rotarische, andererseits wussten wir, dass wir mit unseren Ideen vermutlich in keinem der bestehenden Clubs eine Heimat gefunden hätten", so Müller. Daher scharten die beiden viele ehemalige Rotaracter und weitere Interessenten um sich, um den RC Hamburg Maritime Motion aus der Taufe zu heben. Mittlerweile hat der RC 22 Mitglieder und viele Interessenten, etwa zur Hälfte ohne Erfahrungen in der rotarischen Welt. 50 Prozent der Mitglieder sind Frauen.
"Bei der Suche nach neuen Mitgliedern sind wir wählerisch", sagt die Präsidentin. "Aber nicht in Bezug auf die Position im Beruf und das Alter, sondern auf das persönliche Engagement und das Leben der rotarischen Werte." Daher haben auch Jüngere eine Chance auf eine Mitgliedschaft im neuen Club, der damit eine Lücke zwischen dem Ausscheiden aus einem Rotaract Club und dem Eintritt in einen Rotary Club schließt. "Wir spüren die Energie, es sprüht und knistert. Unsere Freundinnen und Freunde sind begeistert mit Dynamik und Motion dabei."
Die Rotarier haben erste Projekte gestartet, zum Beispiel „Fairer Schulstart für alle Kinder“ von Hanseatic Help. Ziel ist es, Mädchen und Jungen aus sozial schwachen Familien einen gepackten Schulranzen zu schenken. Außerdem unterstützt der Club Schülerinnen und Schüler mit einem Bewerbertraining sowie das Projekt „Doin’ Good“ für Bildung gegen Armut, die Aktion „Weihnachtstrucker“ und das Hospiz „Leuchtfeuer“.
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