Leverkusen
Neuer Club im Eiltempo
Zwei Lockdowns und ausschließlich virtuelle Meetings scheinen ein gutes Omen für die Gründung des Rotary Clubs Leverkusen Rhein-Wupper zu sein
Vor ein paar Wochen überreichte Governor Michael Schlipköter dem Gründungspräsidenten Andreas Salge die Charterurkunde. Kurz davor hatten die Leverkusener Post von RI Präsident Holger Knaack bekommen, der den Rotary Club Leverkusen Rhein-Wupper herzlich willkommen hieß und schrieb, dass die Gründung eines neuen Clubs spannend und zugleich eine Herausforderung sei. Damit hat er nur allzu Recht: Im März 2020 waren 15 Rotarier des Rotary Clubs Leverkusen-Opladen angetreten, einen dritten Club im Großraum der Chemiestadt zu gründen. Dieses Vorhaben, so Salge, sollte wegen der Pandemie zu einer größeren Aufgabe als gedacht werden.
Allerdings wurde dann im Rotary Club Köln-Ambassador ein tatkräftiger „Geburtshelfer-Club“ gefunden. Und auch diverse Vertreter des Distrikts 1810 unterstützten, zum Beispiel nahmen die Assistent-Governors Dorit Weikert und Gerhard Schmidt sowie Hermann Mellinghoff an fast jedem der Planungsmeetings per Video teil. Obwohl die wöchentlichen Zusammentreffen des Club-in-Gründung bis heute nur virtuell stattfanden, konnte der Club schon sieben Monate nach dem ersten Internet-Meeting gegründet werden.
Mitgliedersuche
Die Gründungsmitglieder erarbeiteten eine umfangreiche Liste potenzieller Neumitglieder. In einer Vielzahl von Terrassen-Meetings zu sechs Personen wurden jeweils zwei Kandidaten vorgestellt. Es folgten mehrmals wöchentlich viele Gespräche und schließlich die Aufnahme von zwölf Neu-Rotariern. Parallel fanden jeden Donnerstag „normale“ Video-Meetings mit Vorträgen statt. Auch die maßgeschneiderten Clubleitlinien, die Satzung und Ämter sowie die Aktivitäten des Gemeindienstes wurden fixiert. Ein Charity-100km-Lauf im Sommer und eine Wein-Degustation im Rahmen der Charterübergabe füllten die Spendenkasse mit über 5000 Euro.
Seit Oktober ist der RC Leverkusen Rhein-Wupper nun ein vollwertiger Rotary Club. Fünf Frauen sind dabei und der Altersdurchschnitt ist erfreulich niedrig – die jüngste Rotarierin ist 26 Jahre alt. Fünf Mitglieder sollen noch folgen und bis zum Ende des rotarischen Jahres werden Sozial-Projekte im Wert von 25.000 Euro initiiert.
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