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HAMBURG

Neuer Club will richtig zupacken

Der RC Hamburg-Walddörfer ist der 18. Hamburger Rotary Club. 27 Mitglieder zählt er bereits

Can Özren01.07.2015

Fast neun Jahrzehnte nach der Gründung des ersten deutschen Rotary Clubs in Hamburg ist in der Hansestadt das Interesse an der rotarischen Gemeinschaft unverändert groß. Bereits im Oktober 2014 gründeten Interessenten den RC Hamburg-Walddörfer. Patenclubs sind der RC Norderstedt und der RC Hamburg-Alstertal. Die Charterfeier ist für September geplant.

Das Besondere an dem neuen Club ist der wechselnde Ort für das Meeting. „An jedem ersten Montag im Monat treffen wir uns im Übersee-Club am Neuen Jungfernstieg“, sagt Julius Heintz, erster Präsident. „Unser Mittelpunkt sind aber die Walddörfer im Nordosten der Stadt. Daher treffen wir uns an jedem zweiten bis vierten Montag im The Locks in Poppenbüttel.“ Sollte ein Monat fünf Montage haben, steht ein Kaminabend auf dem Terminkalender der Rotarier. „Diese Treffen fördern vor allem die Freundschaft“, betont der Präsident.

Optimale Mitgliederstruktur

In nur wenigen Monaten ist die Zahl der Rotarier auf 27 angestiegen. „Es ist schon jetzt ein großartiger Club, der sich durch eine besondere Vielfalt auszeichnet“, sagt Heintz. Die Struktur der Mitglieder sei in Bezug auf ihr Alter und ihre Berufe optimal. Die Präsenz und damit das Interesse seien hoch. „Die Vorträge der Freundinnen und Freunde sind erstklassig, allein schon deshalb lohnt sich die Teilnahme an jedem unserer Meetings“, betont der Präsident. Als Beispiele für Vorträge nennt er aktuelle Themen wie „Kinder sinnvoll in der digitalen Welt begleiten: Das klassische Medium Buch mit Multimediatechnik verbinden“ oder „Kinderdemenz“. Auch die Ego-Vorträge der Mitglieder seien bestens geeignet, das gegenseitige Kennenlernen zu fördern.

Auf 27 Damen und Herren ist der junge Club mittlerweile angewachsen.
„Wir sind fast alle neu dabei, daher konzentrieren wir uns seit dem Jahreswechsel darauf, alle Facetten von Rotary kennenzulernen“, erzählt der Präsident. Zudem habe er einen Prozess in Gang gesetzt, in dem die Mitglieder die Ausrichtung des Clubs für zukünftige Gemeindienstprojekte diskutieren. Heintz: „Die ersten Tendenzen sind vielversprechend. Im Club besteht eine große Bereitschaft, sich persönlich für Gemeindienstaktivitäten einzusetzen.“ Die angedachten Projekte seien bestens geeignet, die Freundschaft weiter zu stärken.