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Frankfurt am Main

Werkstatt Werte.Bildung.Beruf

Infos verwerten, Fehler vermeiden, Blaupausen nutzen“ war erklärtes Ziel der "Werkstatt Werte.Bildung.Beruf“. PDG Wolfgang Gemeinhardt hatte eingeladen und rotarische Freunde/innen aus 17 Clubs, darunter DG Bernhard Maisch, kamen.

Christian Kaiser01.10.2015

„Infos verwerten, Fehler vermeiden, Blaupausen nutzen“ war erklärtes Ziel der „Werkstatt Werte.Bildung.Beruf“. PDG Wolfgang Gemeinhardt, auch im Deutschen Governorrat zuständig für den Berufsdienst, hatte eingeladen und rotarische Freunde/innen aus 17 Clubs, darunter DG Bernhard Maisch, kamen. 

Grundlage für die praxisbetonte „Werkstatt“ war eine Umfrage unter den Teilnehmern zu eigenen nachahmenswerten Clubprojekten. Fast alle stellten hier den Berufsinformationstag als Markenzeichen für Rotary heraus. Daneben wurden weitere Orientierungsangebote genannt, wie verschiedenste Formen von Praktika und ein „BerufsNavigator“. Bei Projekten zur Förderung der Lesekompetenz standen u.a. „4L“, Theaterworkshops, Hausaufgabenhilfe, Lesevormittage und Lesepaten auf den Empfehlungslisten der Teilnehmer. Unter den Stipendienprogrammen sind die Oststipendiaten (12 Stipendiaten, 30 Clubs) am stärksten vertreten. 

Die Umfrageergebnisse wurden im einzelnen entlang der themenbezogenen Tagesordnung vertieft und um weitere Punkte ergänzt, wie u.a. Gewaltprävention in der Schule, RYLA-Seminare, die Unterstützung von Migranten und Asylanten in Sprachkursen und der im Rahmen des VTT-Programms geplante Austausch junger Fachleute mit Südafrika zum Thema „Energieeffizienz“. Hierbei gab es aus dem Teilnehmerkreis eine Fülle praktischer und meist ohne großen Aufwand realisierbarer Empfehlungen. 

Wolfgang Gemeinhardt gab abschließend Hinweise und Anregungen. Ganz vorne die Empfehlung, alle WBB-Aktivitäten zu dokumentieren und erfolgreiche Projekte in eine offene Projekt-Info-Bank einzustellen. Ein Blick über den Zaun, auch in andere Distrikte, bringe häufig gute Anregungen und Ideen. Auch gelte es, Clubfreunde/innen über Berichte der „Kümmerer“ für das Themenspektrum WBB zu sensibilisieren. Schließlich habe sich in vielen Fällen eine Kooperation mit Nachbarclubs oder innerhalb der Regionen unter Einbeziehung der ADGs bewährt.

Weitere aktuelle Infos zum Themenfeld WBB incl. Fördermöglichkeiten unter berufsdienst.org

Christian Kaiser

Christian Kaiser wurde 1942 in Hessen geboren, machte Abitur in Hanau. Studium der Agrarwissenschaften in Göttingen und Bonn mit Promotion. Pächter der Hessischen Staatsdomäne Kinzigheimerhof bis 2004. Öbuv. Sachverständiger. Verheiratet, zwei Kinder. Seit 1981 im RC Hanau. Präsident 1999/2000, PHF+3. 2011 bis 2021 war er Distriktberichterstatter für D 1820.