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Pre-Convention

An Global Grants beteiligen

Pre-Convention - An Global Grants beteiligen
© RI (2 Fotos)

... nur wie? Der Wissensdurst der Rotaracter füllte eine Breakout Session während der Pre-Convention.

Sabine Meinert11.06.2021

Doris Grimm, Rotarierin, derzeit in Spanien und MDIO-Verantwortliche, Manuela Cordoba, ehemalige Austauschstudentin aus Kolumbien und jetzt bei Rotaract sehr aktiv, und Steve Sundstrom, Regional Grant Officer bei RI, hatten sich am zweiten Pre-Convention-Tag eingefunden, um ein bisschen Klarheit in das Thema "Beteiligung an Global Grants" zu bringen.

Zunächst stelltens sie klar: Rotaract Clubs können sich derzeit nur an Global und District Grants beteiligen. Für jedes dieser Grants muss eine Qualifizierung nachgewiesen werden. Außerdem gibt es Minimum-Größen. Global Grants seien besonders groß und mehr "long term" angelegt. Außerdem sei Nachhaltigkeit wichtig (zum Beispiel über den Einkauf nötiger Utensilien bei lokalen Anbietern) und verschiedene Möglichkeiten, den Erfolg zu kontrollieren. Es gelte zudem, Projekte in die aktuelle Arbeit zu integrieren, machten die Diskussionspartner deutlich.

Bereits ab Juli 2022 könnten auch Rotaract Clubs Global Grants direkt beantragen — sofern sie entsprechende Kooperationspartner hätten. Erfahrungen aus einem Positive Peace Projekt zeigten: Wichtig ist, über den gesamten Zeitraum den Enthusiasmus zu schüren, deutlich zu machen: Alles ist möglich.

RI unterstützt mit verscchiedenen Materialien, zu bestellen auf rotary.org

Aufgabe der Distrikte sei es nun zu checken, wer qualifiziert ist — und wer ein Grant Management Seminar brauche. Um ein Pendant für ein Grant zu finden lohne es sich zudem, persönlcihe Kontakte zu nutzen und die Foundation einzubeziehen.

Ein Limit für die Projektgrößen gibt es eigentlich nicht. Die Förderung hängt jedoch maßgeblich von der Ausgangssumme ab, gab Stev Sundstrom zur Kenntnis. Rotary.org biete zudem jede Menge Templates und Dokumente zur weiteren Information - zu finden unter Resources auf rotary.org.

Doris Grimm bestätigte seinen Hinweis auf regionale Project Fairs, die zur Partnersuche ein guter Ausgangspunkt sind. Sie empfahl zudem, die Foundation-Schwerpunkte thematisch zu nutzen. Manuela Cordoba wiederum empfahl, die Angst zu verlieren und Projekt einfach mutig anzugehen. Das sei die halbe Miete.