Klaus Herlitz, RC Berlin-Spree
Mit den Bären auf Welttournee
An den fröhlichen Berliner Buddy-Bären hängt das Herzblut von Klaus Herlitz und seiner Frau Eva
Sie sind zwei Meter groß, wiegen 50 Kilo, schillern in den buntesten Farben und reisen durch die ganze Welt. Insgesamt gibt es von ihnen schon über 1000 Stück, und zusammen haben sie bereits knapp 1,8 Millionen Euro für notleidende Kinder eingebracht. An den fröhlichen Berliner Buddy-Bären hängt das Herzblut von Klaus Herlitz und seiner Frau Eva. Im Jahr 2001 ins Leben gerufen, hat sich aus der bärigen Idee ein den Erdball umspannendes Projekt entwickelt. Unter dem Motto „Wir müssen uns besser kennenlernen … dann können wir uns besser verstehen, mehr vertrauen und besser zusammenleben“, sollen die Bären für mehr Toleranz und Völkerverständigung werben. Jeder der rund 140 Bären der fahrenden Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt wurde individuell von einem Künstler für sein Heimatland gestaltet. Klaus Herlitz kennt viele der Geschichten und die feinen Details persönlich. „Wissen Sie, warum hier keine Flagge neben dem Ländernamen steht?“, sagt er und zeigt auf das weiße Loch auf der Tafel unten auf dem Sockel des Bären aus Saudi-Arabien. „Weil auf der Flagge ein Text aus dem Koran zu sehen ist und der Koran nicht mit Füßen getreten werden darf.“ Durch die Bären, die Künstler und die Besucher hat Klaus Herlitz schon viel erfahren über andere Länder und andere Sitten. Nach einem Zwischenstopp der Bären auf dem Berliner Kurfürstendamm anlässlich des Ku’damm-Jubiläums geht es im November weiter nach Kuala Lumpur in Malaysia, im März 2012 dann nach Neu-Delhi. Ganz klassischen Urlaub machen Klaus Herlitz und seine Frau inzwischen seltener. „Wir richten uns nach den Bären, wo wir hinfahren“, sagt der 64-Jährige, der Buenos Aires, Berlin, Rom und Paris ganz oben auf seiner persönlichen Liste der beliebtesten Städte führt. Und wenn er zwischen Meer und Wasser entscheiden müsste, würde er die Berge wählen, zum Beispiel Kitzbühel in Österreich. Deswegen war das erste Ziel der United-Buddy-Bären-Ausstellung außerhalb von Deutschland auch im Jahr 2004 Kitzbühel. „Das war schön nah und gut zum Üben“, sagt der Unternehmer augenzwinkernd.
Im Sinne des Unternehmens
Unternehmerisch denken, das hat Klaus Herlitz im Blut. Spätestens nach seinem ersten Lebensabschnitt als Kind, Schüler und Student, der „25 Jahre und vier Tage“ dauerte. Damals trat er in das Familienunternehmen Herlitz ein und etablierte es in weiteren 25 Jahren gemeinsam mit seinem Vater und seinen zwei Brüdern zu einer festen Größe in der Papier-, Büro- und Schreibwarenbranche. 18 Jahre davon saß er im Vorstand, im Anschluss noch einmal vier Jahre im Aufsichtsrat. „Entscheidend für den Erfolg ist, dass man besser ist als der Durchschnitt“, sagt Herlitz. Das gelinge vor allem dadurch, dass man sich als Unternehmer 24 Stunden Gedanken macht, was man anders machen kann. Während der gebürtige Berliner heute rund um den Erdball reist und schaut, dass die Buddy-Bären-Ausstellungen weiter Erfolgsgeschichte schreiben, war er früher für die Firma Herlitz in den Schreibwarenabteilungen dieser Welt unterwegs, immer auf der Suche nach guten Ideen. Und immer im Sinne seines Unternehmens. Denn die Verantwortung ist groß. „Wenn man als Unternehmer Fehlentscheidungen trifft, geht es an das eigene Portemonnaie“, sagt Herlitz, dessen Herz mittlerweile rund um die Uhr für die Buddy-Bären schlägt. „Das ist kein Fulltime-Job, das ist Berufung“, sagt er. Und eine Zukunftsvision für die bunten Bären hat er auch: dass sie eines Tages einmal vor dem Uno-Gebäude in New York oder auf dem Petersplatz in Rom stehen. „Und ich glaube“, sagt der Unternehmer optimistisch, „da haben wir ganz gute Chancen.“
Im Sinne des Unternehmens
Unternehmerisch denken, das hat Klaus Herlitz im Blut. Spätestens nach seinem ersten Lebensabschnitt als Kind, Schüler und Student, der „25 Jahre und vier Tage“ dauerte. Damals trat er in das Familienunternehmen Herlitz ein und etablierte es in weiteren 25 Jahren gemeinsam mit seinem Vater und seinen zwei Brüdern zu einer festen Größe in der Papier-, Büro- und Schreibwarenbranche. 18 Jahre davon saß er im Vorstand, im Anschluss noch einmal vier Jahre im Aufsichtsrat. „Entscheidend für den Erfolg ist, dass man besser ist als der Durchschnitt“, sagt Herlitz. Das gelinge vor allem dadurch, dass man sich als Unternehmer 24 Stunden Gedanken macht, was man anders machen kann. Während der gebürtige Berliner heute rund um den Erdball reist und schaut, dass die Buddy-Bären-Ausstellungen weiter Erfolgsgeschichte schreiben, war er früher für die Firma Herlitz in den Schreibwarenabteilungen dieser Welt unterwegs, immer auf der Suche nach guten Ideen. Und immer im Sinne seines Unternehmens. Denn die Verantwortung ist groß. „Wenn man als Unternehmer Fehlentscheidungen trifft, geht es an das eigene Portemonnaie“, sagt Herlitz, dessen Herz mittlerweile rund um die Uhr für die Buddy-Bären schlägt. „Das ist kein Fulltime-Job, das ist Berufung“, sagt er. Und eine Zukunftsvision für die bunten Bären hat er auch: dass sie eines Tages einmal vor dem Uno-Gebäude in New York oder auf dem Petersplatz in Rom stehen. „Und ich glaube“, sagt der Unternehmer optimistisch, „da haben wir ganz gute Chancen.“
Insa Fölster (geb. Feye) ist Redakteurin und CVD des Rotary Magazins. Rotary Magazin
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