RDG verwaltet Spendenmittel

Für das Fundraising zugunsten ihrer sozialen Projekte engagieren sich Clubs zum Beispiel auf Stadtfesten, Weihnachtsmärkten oder bei sonstigen Anlässen in ihrem lokalen Umfeld. Ein Großteil der in Projekten eingesetzten Gelder stammt aber aus den Zuwendungen der Rotarier. Traditionell erfolgt in den Monaten vor Weihnachten in vielen Clubs der Spendenaufruf an die Mitglieder, und das Spendenaufkommen steigt sprunghaft.

Hat ein Club keinen eigenen Förderverein, der Spendeneinnahmen sowie Auszahlungen verwaltet, können Rotarier an den Rotary Deutschland Gemeindienst e. V. (RDG) spenden. RDG unterstützt die deutschen Rotary Clubs bei der finanziellen Abwicklung ihrer Gemeindienstaktivitäten und sorgt für eine steuerliche Anerkennung der geleisteten Spenden.

Spenden für Projekte

Für viele Rotary Clubs verwaltet RDG die Spendenmittel für die lokalen Projekte, von der Einzahlung der Zuwendung bis zur Auszahlung an Projektempfänger. Deshalb ist es bei einer Spendensammelaktion wichtig, dass diese bereits im Vorfeld mit RDG abgestimmt und die Förderfähigkeit des beabsichtigten Projekts geklärt ist.

Durch das RDG-Büro wird ein entsprechendes Projektkonto angelegt, und der Aufruf kann gestartet werden. Die Zuordnung der Geldeingänge ist über den mit RDG festgelegten Verwendungszweck geregelt, der als Text Clubnummer und Förderzweck in Form eines vierstelligen Projektkontos beinhaltet. In der Überweisung werden die Angaben ergänzt mit dem Namen und Vornamen des Spenders. Bei Zuwendungen von Nichtrotariern ist zusätzlich die vollständige Anschrift anzugeben, damit die Spendenbescheinigung korrekt erstellt und versendet werden kann. So vorgegangen, können Geldeingänge der RDG-Buchhaltung keine Rätsel aufgeben.

Anlässe und Aufrufe

Auch wenn ein Club mit einem eigenen Förderverein zusammenarbeitet, gibt es Anlässe, zugunsten derer einzelne Rotarier ihre Spende direkt an RDG überweisen. Zum Beispiel ist die Einrichtung eines Projektkontos anlässlich von Geburtstagen oder Trauerfällen möglich.

Bei zentralen Spendenaufrufen, wie aktuell für die Ukraine-Hilfe oder für club- oder distriktübergreifende Projekte, erfolgen die Zuwendungen von Einzelnen ebenfalls direkt an RDG. Für die Sonderaufrufe gibt es Benennungen, die auf der RDG-Webseite hinterlegt sind oder über das RDG-Büro erfragt werden können.

Jahresspenden

Da Fördervereine die Zwecke über ihre Satzung nicht abdecken können, werden die Spenden für den Jahresfonds der Rotary Foundation und für Polio auf das RDGKonto überwiesen. Die Clubs haben hier ganz unterschiedliche Zahlungsroutinen entwickelt, ein Teil überweist im November, dem Foundation-Monat. Ein großer Teil wartet mit der Überweisung aber fast bis zum Ende des rotarischen Jahres. Zu beiden Zeitpunkten ist das Spendenaufkommen deshalb besonders hoch. Die Foundation-Spenden können aber auch bereits zu Beginn des rotarischen Jahres geleistet werden, was den Distrikten die weitere Planung und Kalkulation der Fördermittel erleichtern würde.

Entlastung

In spendenintensiven Zeiten ist die Nutzung von RDG Online für die Zusammenarbeit des Schatzmeisters mit RDG eine Erleichterung. Zum Beispiel können außerhalb der RDG-Geschäftszeiten Überweisungen an RDG mitgliederbezogen angekündigt und Lastschriften beauftragt werden. Über die erzeugten Sammelspenderlisten kann die Spende bei Geldeingang je Mitglied so direkt aufgeteilt werden. Schatzmeistern, die nicht mit RDG Online arbeiten, stellt das RDG-Büro auf Anfrage Sammelspenderlisten zur Verfügung.

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Wichtige Informationen in Überweisungen:
• Clubnummer
• Projektkonto, z. B. – 2001 für Polio – 2002 für APF oder EREY – 2300 für Allgemeine Clubprojekte
• Vorname und Name (sowie Adresse bei Nichtrotariern)