Distrikt 1900

Acht Länder in dreieinhalb Wochen

von Carola Plaesier |
| Lesezeit: 2 Minuten

Die von Rotexern ausgetüftelte Europatour bildet jedes Jahr den absoluten Höhepunkt für die rotarischen Austauschschüler.

Ausgestattet mit einheitlichen Hoodies waren die Jugendlichen sofort als Botschafter des rotarischen Schüleraustauschprogramms erkennbar und mit ihren Flaggen vor jeder Sehenswürdigkeit ein sicht- und hörbar lebendiger Hingucker. Ihre Neugier auf europäische Highlights war riesig. Pia aus Chile zum Beispiel hatte sich schon lange darauf gefreut, einerseits Städte zu besuchen, von denen sie noch nie etwas gehört hatte („Budapest!“), andererseits aber auch einzigartige Klassiker wie das Kolosseum in Rom zu sehen. „Dieses Weltwunder zu besuchen ist eines der aufregendsten Dinge, die ich je erlebt habe. Das wäre mir ohne Rotary nicht möglich gewesen“, ist sie überzeugt. Der Taiwanese Albert (eigentlich Che-Tso Tung) hingegen war von Nizza hingerissen. „Am liebsten klettere ich immer auf den höchsten Punkt einer Stadt, um in die Ferne zu schauen, das war in Nizza grandios!“ Dem Australier Bas wiederum haben die Architektur und die Menschen in Barcelona am besten gefallen.

Unbezahlbare Erinnerungen

„Es macht einfach Riesenspaß, mit den Mädchen und Jungs durch Europa zu fahren. Die vielen Eindrücke in der Zeit sind unbezahlbare Erinnerungen, die sie nie vergessen werden. Ich habe schon einige dieser Fahrten begleitet und muss sagen, dass es immer wieder schön ist“, schwärmt Jörg Stasche vom Rotary Club Essen-Gruga. Auch Karin Schulze (RC Lüdenscheid-Mark), war sehr angetan von der Tour, die sie erstmalig begleitete: „Besonders vor dem Hintergrund geopolitischer Veränderungen, die in vielen Ländern nationalistische und fremdenfeindliche Tendenzen zeigen, ist es wichtig, dass junge Menschen ihre Gemeinsamkeiten grenzübergreifend erkennen.“ Ulrike Scharwächter, Chair für Jugendaustausch im Distrikt 1900, und ihre Mitstreiter freuen sich schon auf viele Bewerbungen für das Jahr 2024/25. Diese können ab sofort im örtlichen Rotary Club eingereicht werden. „Es ist so schön zu sehen, wie Jugendliche die Chance nutzen, internationale Freundschaften zu schließen“, sagt sie.

Infos: rotary-austausch.de

Carola Plaesier

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