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„Die Spendenbereitschaft ist einzigartig“

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Hilfe für die Opfer der verheerenden Flutkatastrophen

Die Situation war dramatisch“, schildert Hans Pollak vom Rotary Club Weitra im Nachgang. In den fünf Tagen vom 12. bis 16. September 2024 wurden im Norden Österreichs großflächig Niederschlagssummen von 100 Millimeter und mehr gemessen. Enorme Regenmengen in schlimmer Kombination mit Sturm und Schneefällen im Hochgebirge und regional extreme Hochwasserabflüsse waren zu bewältigen. Am schwersten betroffen war Niederösterreich. Sofort fand sich ein kleines Team zusammen, dem fünf Personen angehörten, welche die Hilfe von Rotary koordinierten. Neben Governorin Erika Krenn-Neuwirth (RC Gleisdorf) und Governor elect Ralf Peters (RC Klosterneuburg) gehören der kleinen Gruppe Hans Pollack, Günther Macher (RC Gleisdorf) und Paul Slatin (RC Wien-Stadtpark) an.

Hilfe wird unvermindert fortgesetzt

„60.000 Euro an Spenden sind eingegangen“, berichtet Ralf Peters. Rotary Clubs können Projekt-Anträge einreichen. Spendet ein Club 3000 Euro, stockt der Distrikt die Summe auf 6000 Euro auf. „Zehn Projekte wurden so unterstützt“, sagt Peters. Weitere seien in Prüfung. „Viele Clubs haben Hilfe geleistet, ohne einen Antrag beim Distrikt zu stellen“, erklärt Hans Pollack. Somit liegt die Gesamtsumme, mit der Rotary geholfen hat, weit über den 60.000 Euro. „Die Spendenbereitschaft ist einzigartig. Das Miteinander ist groß“, zeigt sich Pollack begeistert. Regelmäßig berichtet das Team über den Fortgang der Hochwasserhilfe. „Die Rotarier sollen natürlich erfahren, wohin all das Geld geflossen ist“, erklärt Pollack. Als wenige Wochen später Bosnien und Herzegowina von einer Hochwasserkatastrophe heimgesucht wurde, reagierte man erneut sofort. Unter Federführung des dortigen Clubs aus Zenica wurde die Hilfe koordiniert. Erika Krenn-Neuwirth machte sich vor Ort ein Bild von der immensen Zerstörung. Anhand dieser beiden Hochwasser-Ereignissen zeigt sich exemplarisch: Egal welche Region in Österreich oder Bosnien und Herzegowina von einer Naturkatastrophe betroffen ist, Rotary hilft schnell, effektiv und unbürokratisch. Das ist selbst in der weltweiten rotarischen Gemeinschaft nicht selbstverständlich und zeigt die Stärke von Rotary in Österreich.

Florian Quanz

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