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Die Distriktbeauftragten für den Gemeindienst trafen sich mit Amtsträgern zur Diskussion im Norden Deutschlands.

Wie können wir uns mit unseren Gemeindienst-Projekten und Initiativen im Rotary Magazin präsentieren? Dies war einer der Tagesordnungspunkte des Treffens der Distriktbeauftragten für Gemeindienst in Quakenbrück (D1850). Eingeladen hatte Gerd Beckmann, Beauftragter des Governorrates für diesen Bereich. Und auch er hatte im Blick, wie die deutschen Clubs die Reichweite der Print- oder Online-Ausgabe des Magazins für ihre Vorhaben nutze können. Wichtige Erkenntnis: Den Distriktberichterstatter ins Boot holen – für die Clubs und den Distrikt.

Mit Blick auf das zu Ende gehende Jahr beschäftigte sich die Runde auch mit der "Trucker-Weihnacht". Knapp zehn Distrikte beteiligen sich inzwischen an der Aktion und überraschen Lkw-Fahrer, die über die Feiertage auf Rastplätzen und in Parkbuchten festhängen. Doch das bedarf einiger Vorbereitung. Schon jetzt sind rund 2500 Stofftaschen mit dem Truckerweihnachts-Branding verschickt worden (Bestellung über den Distrikt 1841). Für weitere Absprachen soll es regelmäßige Zoom-Konferenzen geben.

Wissenswertes aus dem Kreise der Governors berichtete Governorin Elke Bartels. Der DGR habe eine stärkere Einbindung der Rotaracter beschlossen, dies könne auch den Gemeindienst beflügeln. Außerdem stand der Umgang mit dem Thema DEI im Fokus: Hierzulande soll der Begriff weiter verwendet, Aktionen in dieser Richtung angestoßen werden. Weitere Infos aus dem rotarischen Kosmos wollen die Gemeindienst-Beauftragten weitertragen – wie zum Beispiel den European Action Summit in Palanga im September 2026 oder die Veranstaltung zum Welt-Polio-Tag auf der Zeche Zollverein im Okober 2026, zu der sich auch Starkoch Nelson Müller angesagt hat.

Echte Leuchtturm-Projekte wollen die rotarischen Freundinnen und Freunde im kommenden Jahr nicht nur unterstützen, sondern auch stärker promoten. Der "Das machen wir auch"-Effekt müsse stärker getriggert werden, so die allgemeine Meinung. Das gelte vor allem für Projekte, die nachhaltig und ausstrahlend sind oder für die Synergien genutzt werden können: Ukrainehilfen, eine Radsternfahrt, Schulbauten in Afrika, 4-L-Aktionen oder KidsCamps, Patenprojekt zur Unterstützung von Hauptschülern, Agroforestry-Initiativen, ein Vorlesewettbewerb in 120 Schulen, ein Governorprojekt als Theaterstück zur Diversität, die Aktion " Handwerk macht Schule" oder ein Dorf der Naturranger, ein Handwerkerpreis ebenso wie ein Schülerpreis, Weinfeste oder Benefizkonzerte, die Initiative Gesunde Kids und die Aufklärung in Schulen über FASD (Fetale Alkoholsyndrom-Störungen).

Workshops zu Herausforderungen

Zwei Workshops beleuchteten vor allem die Zusammenarbeit der Gemeindienstbeauftragten mit den Clubs. Aufgaben und Ziele erfordern, dass die Beauftragten sich stärker als Dienstleister einbringen, so der Tenor. Impulse, kontinuierliche Kommunikation das Motivieren und "Mitziehen" stünden für die Akteure auf dem Programm, hieß es. Zudem sei eine stärkere direkte Ansprache der Clubs gefragt. Inwieweit dies in kurzer Zeit Früchte tragen kann, soll bei einem der nächsten Treffen geprüft werden, beschloss die Gruppe.

Die nächsten Treffen der Gemeindienst-Beauftragten der Distrikte finden im Februar beziehungsweise im Oktober 2026 statt.

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