Distrikt 1820
von Cara Dielmann |
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Das Thema Mitgliedergewinnung ist rund um den Globus relevanter denn je – auch bei uns im Distrikt

Während man bei Rotary International gerade an einer Optimierung des Membership-Leads-Programms arbeitet, wird auch im Dialog unseres Distrikt-Clubdienstes mit den einzelnen Clubs deutlich, wie groß die Bedeutung und wie komplex das Thema auch hierzulande ist.

Im Gespräch mit den Clubs

Nachdem der Distrikt auf der jüngsten Halbjahreskonferenz eine spannende Panel-Diskussion zu dem Thema auf die Bühne gebracht hatte, boten das PELS sowie das DTV im Frühjahr reichlich Gelegenheiten, um im Rahmen von kleineren Panels mit den Amtsträgerinnen und Amtsträgern der einzelnen Clubs direkt ins Gespräch zu kommen. Dabei zeigte sich, dass die Bedürfnisse der einzelnen Clubs in Sachen Mitgliedschaft im engen Zusammenhang mit ihrer geografischen Lage stehen. So wurde aus den (groß)städtischen Clubs berichtet, dass man kaum Probleme habe, geeignete Mitglieder zu gewinnen und dass es teilweise sogar zu Selbstbewerbungen bei den Clubs komme. Die eher ländlich gelegenen Clubs meldeten dagegen vermehrt, dass sich in Sachen Mitgliedschaft nur wenig tue. Während bei den in Sachen Mitgliederzuwachs eher privilegierten Clubs vor allem Themen wie die Aufnahme und Integration von Frauen und jungen Mitgliedern diskutiert wurden, fragten sich die Clubs, die Schwierigkeiten haben, neue Mitglieder zu gewinnen, wie sie die Aufmerksamkeit potenzieller Mitglieder erreichen können.

Durch den Input des Clubdienstes und wertvolle Stimmen aus den einzelnen Clubs gab es zu allen aufgeworfenen Fragen Lösungsansätze. Hinsichtlich der Aufnahme und Integration von Frauen und jüngeren Mitgliedern sprach man sich dafür aus, immer gleich mehrere Personen aus einer „Gruppe“ aufzunehmen. In der Frage, wie man die Aufmerksamkeit potenzieller Neumitglieder wecken könne, war man sich einig, dass das Stichwort „Präsenz“ laute. Man müsse die rotarische „Heinzelmännchen-Mentalität“ hinter sich lassen und das Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ anstreben. Gemeindienstprojekte innerhalb der Gemeinde und aktive Kanäle auf Social Media trügen dazu bei, die Attraktivität der Clubs nach außen zu stärken.

Selbstbewerbungen sichten

Die Freundinnen und Freunde kamen zum Schluss, dass es lohne, einen Blick auf die beim Club eingegangenen Selbstbewerbungen zu werfen. Schließlich sei davon auszugehen, dass eine Person, die sich aktiv mit Rotary auseinandersetzt und den mutigen Schritt geht, Kontakt aufzunehmen, ein besonders hohes Maß an Motivation für die rotarische Gemeinschaft mitbringen würde. Cara Dielmann

Cara Dielmann

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