Distrikt 1900

So geht Fundraising

von Carola Plaesier |
| Lesezeit: 2 Minuten

Die Palette kreativer Clubprodukte reicht von Wein, Likör, Grillsoßen, Honig, Marmelade bis hin zu Schokolade und Metalleiern.

Einige dieser Produkte sind seit langem im Distrikt bekannt, andere verdienen es jedoch, schon wegen ihrer Originalität, dass man sie einer breiteren Öffentlichkeit vorstellt. So hat z. B. der Club Soest-Lippstadt eine saisonale Sammel-Edition von Glückseiern aufgelegt. Vor fünf Jahren hat man diese Idee von einem befreundeten Club übernommen. Ein Metall-Ei bestehend aus zwei Motiven der Städte Soest und Lippstadt. Im letzten Jahr wurden damit 18.000 Euro für die örtliche Tafel erwirtschaftet.

Klassiker sind Alkoholika

In der klassischen Fundraising-Kategorie Alkohol tummeln sich gleich mehrere Clubs mit ihren edlen Spirituosen und das z. T. schon in zweiter Generation. So hat Frd. Hellmann vom RC Bielefeld-Süd sein Rioja-Weinangebot vertrauensvoll in die Hände seines Sohnes Kai-Uwe vom e-RC Berlin-Global übergeben. Besonders freue ich mich auch über den „Bochumer-Tropfen“. Der jüngste Bochumer Club Renaissance bietet diesen edlen Kräuterlikör seit 2019 jährlich in limitierter Auflage an – insgesamt sind schon 8.775 Euro für soziale Projekte erzielt worden.

Seit 2012 sind die „Schokoladen-Kostbarkeiten“ vom RC Herford-Widukind von keiner Distriktveranstaltung mehr wegzudenken. Sogar auf der RI-Convention in Hamburg 2019 haben die eifrigen Schokoladen-Männer ihre feinen Täfelchen erfolgreich angeboten und u. a. großes Lob von Past RI-Präsident Ravindran erhalten. Ein beachtlicher 5-stelliger Betrag konnte über die Jahre schon für das Projekt END-POLIO-NOW erreicht werden. In Kürze wird die dritte Edition in einer farbenfrohen Aufmachung an den Start gehen, jetzt auch mit weißer Schokolade.

Der Club Herford-Hanse spezialisiert sich auf „Erdbeer-Gold“. Seit Sommer 2022 verfolgt man das Projekt „Cyber-You“, um Jugendlichen Hilfe anzubieten. Eine halbe Tonne Erdbeeren wurde zu Marmelade verarbeitet. Über Mailing-Aktionen und Verkaufsstände im Ort und auf Distriktseminaren hat der Club die süßen Fruchtaufstriche unter die Leute gebracht. „Der Verkauf innerhalb der rotarischen Familie ist effizienter, weil die Idee nicht so ausführlich beschrieben werden muss“, berichtet Tanja Kliewe-Meyer, Projektleiterin des Clubs.

Weiter nördlich konzentriert sich der RC StemwedeDümmer auf Grillsoßen. „Wir wollten nicht in Konkurrenz mit anderen Clubs treten und haben uns deshalb für Soßen entschieden“, berichtet Initiator Bernd Richter. Die „Nick“- Soßen gibt es in sechs verschiedenen – überwiegend klassischen, aber auch originellen – Geschmacksrichtungen, die als Dreiersets zusammen mit einer Halterung aus Holz verkauft werden.

Mehr Infos zu diesen und weiteren Fundraising-Produkten: rotary.de/clubprodukte

Carola Plaesier

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