Distrikt 1950

Von sechs auf zwölf

von Matthias Gehler |
| Lesezeit: 2 Minuten

Seit 2021 bemühen sich doppelt so viele Assistant Governors darum, die Kommunikation im Distrikt zu verbessern und Clubs miteinander ins Gespräch zu bringen.

 

Daniela Singer, Past-Governorin, die in ihrer Amtszeit das erste Mal eine so große Schar von zwölf Assistant Governor zur Seite hatte, erklärt die Idee hinter der neuen Struktur: „Wir wollten damit eine bessere Kommunikation erreichen. Die Clubs sollten wieder mehr miteinander reden und es galt auch den Informationsfluss zwischen Governor, Beirat und Clubs zu optimieren.” Tatsächlich gibt es so einige benachbarte Clubs, die schon seit vielen Jahren keinen Kontakt zueinander haben. Die Idee eines besseren Miteinanders fiel allerdings auf fruchtbaren Boden, zum Beispiel in Erfurt. Hier hatten die Präsidentinnen und Präsidenten der drei Erfurter Clubs, der Clubs in Arnstadt und in Ilmenau, bereits selbst schon die Initiative ergriffen und gemeinsame Treffen und Aktionen geplant. Andreas Mosmann, Assistant Governor der Region 12 erinnert sich über seinen Start: „Es war, als hätten sie auf mich gewartet. Ich konnte als Assistant Governor gleich loslegen.“

Effektive Struktur

Governor Elmar Zoepf verweist auf den Vorteil der dreijährigen Amtszeit der Assistant Governor: „Während die Präsidenten und der Governor nach einem Jahr wieder wechseln, sorgt der Assistant für Kontinuität. Daher kennt der Assistant Governor die Clubs in seiner Region gut und kann den Governor in seinem Amtsjahr wichtige Hinweise geben.” Heidrun Swoboda, die als Assistant Governorin die Clubs im Eichsfeld und den RC Mühlhausen betreut, meint: „Es war sehr effektiv, die Anzahl der Assistant Governor zu erhöhen und die Regionen kleiner zu machen. Ich habe vier Klubs und diese sind etwa 30 bis 40 Kilometer voneinander entfernt – mehr ist schwer zu schaffen.“

Regelmäßige Treffen

Ekkehard Schippers, der in der Region um Würzburg herum als Assistant Governor aktiv ist, berichtet: „Wir haben am Anfang des rotarischen Jahres die hiesigen sechs Clubs zusammengerufen und überlegt, was wir zusammen machen könnten und die Zuständigkeiten festgelegt. Mindestens alle zwei Monate trafen wir uns per Zoom und besprachen den Fortgang. Auf diese Weise realisierten wir einen Zukunftswald mit 2000 Setzlingen, Benefizkonzerte und einen Global Grant”. Heidrun Swoboda bestätigt, dass es regelmäßige Treffen braucht: „Abgesehen von Meetings und gemeinsamen Aktionen sehen wir uns ziemlich regelmäßig alle sechs bis acht Wochen – entweder online oder persönlich.“ Ihr Fazit: „Dank der vielen ADGs ist es gelungen, benachbarte Clubs wieder miteinander ins Gespräch zu bringen.“

Matthias Gehler

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