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Mülheim

ROBIN macht Kindern Mut

Aller guten Dinge sind drei: Die drei Mülheimer Clubs starten, unterstützt von der Stadt, die Rotary Bildungsinitiative.

Hartmut Bigalke10.01.2013

Jungen Menschen Mut machen! Das wollen die Clubs Mülheim a. d. Ruhr, Schloss Broich und Uhlenhorst, die jetzt gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und dem Beigeordneten für Bildung und Soziales, Ulrich Ernst, den Startschuss für die erste Staffel von ROBIN gaben. ROBIN – die „Rotary Bildungsinitiative Mülheim“ – hat das Ziel, Kinder aus sozial benachteiligten Familien bereits in den ersten Lern- und Schuljahren gezielt zu fördern, um ihnen den Übertritt in höhere Bildungslaufbahnen zu erleichtern.

Jedes ROBIN-Kind erhält im letzten Kindergartenjahr sowie in den vier Grundschuljahren eine von den Rotariern finanzierte Zusatzförderung. In den kommenden vier Jahren kommt jeweils eine neue Gruppe von Kindern hinzu, sodass am Ende dieser Zeit gleichzeitig fünf ROBIN-Jahrgänge von den Rotariern gefördert werden. Ist das Projekt erfolgreich, so die Hoffnung der Initiatoren, wird ROBIN danach zur Dauereinrichtung. „ROBIN ist als Pendant und Erweiterung zu unserer ROBIS-Initiative in Mülheim gedacht“, sagt Raymond Metz, Präsident des RC Schloss Broich. „Mit unserer jährlichen ROBIS-Veranstaltung haben wir bewiesen, was nachhaltiges Engagement bei Schulabgängern bewegen kann. Jetzt weiten wir unser Engagement auf die Schulanfänger aus.“ Der von Rotary initiierte und seit rund zehn Jahren stattfindende ROBIS-Tag bietet Schülern der Jahrgangsstufen 10 bis 12 mit Vortragsveranstaltungen und Firmenpräsentationen eine praxisnahe Entscheidungshilfe bei der Berufswahl.

Oberbürgermeisterin Mühlenfeld lobt das ROBIN-Projekt als Zeichen bürgerlichen Engagements: „Die Initiative der Rotarier setzt auf ein Kernthema unserer Zukunft: den Zugang zu qualifizierter Bildung unabhängig vom Status oder Geldbeutel der Eltern.“

In der Endausbaustufe, wenn fünf ROBIN-Gruppen gleichzeitig gefördert werden, fließen jährlich rund 27.000 Euro aus den drei Clubs in das Projekt.

Hartmut Bigalke
Hartmut Bigalke ist Journalist mit 40 Jahren Erfahrung als Redakteur mit vielfältigen Führungsaufgaben bei großen Regionalzeitungen, u. a. Westfälische Nachrichten und Schwäbische Zeitung. Seit 2006 ist er Journalist im Ruhestand, seit 2009 Distriktberichterstatter für den Rotary-Distrikt 1870.