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Wien

Sorgenfreie Tage für Kinder aus Fukushima

Heinrich Marchetti-Venier04.06.2011

Sie kommen aus der vom Tsunami am stärksten heimgesuchten Region Japans, ihre Häuser stehen nicht mehr und sie leben mit ihren Familien in Notunterkünften. Von 800 Schülern haben es 44 von der Schule nicht nach Hause geschafft. 21 Schüler, von Rotary Japan ausgewählt, waren jetzt für drei Wochen von den Distrikten 1910 und 1920 und dem Jugenddienst Österreich zu einem Ferienaufenthalt eingeladen. Christoph Feichtenschlager (RC Braunau) hatte die Idee und organisierte das Ganze. Vom Außenminister an bis zu Bürgermeistern richtete man für die Kindergruppe Empfänge aus. Die Reise begann und endete in Wien, am Programm standen neben der Besichtigung von Kulturstätten und dem Besuch der Salzburger und Bregenzer Festspiele Wanderungen, Kletter- und Hochseil­abenteuer oder Einladungen zum Wasserski und Schwimmen. Mithilfe der Clubs von Wien-Hietzing, Wien-Prinz Eugen, Oberwart-Hartberg, Graz-Schlossberg, Schladming, Wolfsberg, Villach-Park, Salzburg-Nord, Salzburg Altstadt, Rattenberg, Innsbruck-Goldenes Dachl, Bludenz, Feldkirch, Bregenz, Weitra, Geras und Krems lernten sie Wien, die Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Niederösterreich kennen. Nun hoffen wir, dass ihnen dieses Erleben neue Lebensfreude schenken konnte.

Heinrich Marchetti-Venier

DDr. Heinrich Marchetti-Venier wurde in Oberösterreich geboren. Nach dem Abitur nahm er ein Studium des Lehramtes sowie der Geistes- und Naturwissenschaften an den Universitäten Salzburg auf, es folgten die Stationen, Wien, München, Bochum, Turin, Strasbourg und Washington. Anfangs Tätigkeit in der Raumordnung, später als Historiker und Privat-Gutachter sowie Autor. Er hatte lange Zeit das Amt des Distriktberichters für die österreichischen Distrikte D 1910 und 1920 inne. Heinrich Marchetti-Venier starb im November 2015.