Berufsfindung
Schnupperstunde beim Figaro
Das „Schnitker-Projekt“ zweier Clubs in Münster hilft bei der Berufsfindung
Die Irrungen und Wirrungen zwischen der Basis und Rotary International haben ein gutes Ende gefunden: Das District Grant „Hilfestellung für Jugendliche bei der Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf im Handwerk“ ist angelaufen und zeigt erste Erfolge. In der Edith-Stein-Gemeinschaftshauptschule in Senden ist ein alter Klassenraum zum Frisier- und Schminkstudio umgewandelt worden. Hier können jetzt Schülerinnen und Schüler unter Anleitung einer ortsansässigen Friseurmeisterin und ihres Angestellten dreimal in der Woche testen, ob sie Interesse, Geschick und Fingerfertigkeit für diesen Beruf haben. Betreut wird das Projekt von den Rotariern Ulrich Hettlage, Christian Brehmer, Achim Weiguny, Reinhard Witt (alle Münster-St. Mauritz) und Siegfried Franke (Münster-Himmelreich).
Die Unterstützung der Hauptschule bei der Berufsorientierung ist ein Teil des Rotary-Projekts der beiden Clubs, das zu zwei Dritteln aus dem Erlös eines Spendenaufrufs anlässlich der Beisetzung des früheren Ehrenpräsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Paul Schnitker, finanziert wird.
Fit für den Beruf
Weitere Nutznießer des Projekts sind der DRK-Kreisverband Münster mit seinem Mentorenprogramm „Fit für den Beruf“, das eine individuelle 1:1-Betreuung von „Problemfällen“ beinhaltet, und der Jugendmigrationsdienst Münster Warendorf, der Jugendliche mit Migrationshintergrund bei der Orientierung zur Berufswahl im Handwerk unterstützt.
An der Hauptschule in Senden gibt es nach Auskunft von Schulleiter Rainer Leifken seit 2008 die Berufsvorbereitung, nachdem dort der Ganztagsschulbetrieb eingerichtet worden war. Zugleich stellte Leifken mit der Diplompädagogin Cornelia Korfmann eine hauptamtliche Kraft ein und sucht zusammen mit der IHK Münster gezielt nach Kooperationspartnern.
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