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Distrikt 1841

Angesteckt durch den „Spirit of Rotary“

Distrikt 1841 - Angesteckt durch den „Spirit of Rotary“
Internationales Jugendcamp – Freundschaften schließen durch gemeinsame Erlebnisse © RC Freilassing-Laufen

Drei Clubs, zwei Länder, zwei Distrikte – Grenzen überschreiten war auch das Motto der dritten Auflage des internationalen „Rotary-Summer-Camp Alpine Classics“ im Rauriser Tal im Salzburger Land

Peter Jordan01.09.2017

Afghanistan, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Kosovo, Moldawien, Polen, Portugal, Russland, Slowenien, Syrien, Taiwan, Tschechien – aus diesen 17 Staaten kamen 21 Jugendliche inmitten herrlicher Bergwelt zu einem Camp zusammen, veranstaltet von den Rotary Clubs Freilassing-Laufen, Neumarkt am Wallersee und Hallein. Geboten wurde ein umfangreiches Erkundungs- und Aktionsprogramm, in dessen Mittelpunkt auch ein sozialpädagogisch begleitetes Selbsterfahrungstraining zum Thema Sprache und Kommunikation stand: Wie kann ich in Kontakt treten, mich mit anderen auseinandersetzen und mit ihnen verständigen? Sprache, Schrift, Gestik, Mimik, Motorik und Emotion, all diese Kommunikationsmöglichkeiten wurden von den Jugendlichen definiert, diskutiert, erprobt und in eine aussagekräftige Performance umgesetzt.

Gemeinsame Erlebnisse
Neben der allabendlichen Fertigstellung der Performance und der sich anschließenden stimmungsvollen Runde am Lagerfeuer standen Action und Sightseeing auf der Tagesordnung: Wanderung auf dem Rauriser Knappensteig, Erkundung des Gletscherpfades im „Nationalpark Hohe Tauern“, Bergwanderung zum Niedersachsenhaus, Besichtigung der Stadt Salzburg, Gold waschen an der Rauriser Ache, Wanderung durch den Rauriser Urwald und der Besuch einer Lodenwalkerei in Ramsau am Dachstein.

Freundschaften aufgebaut
Zentraler Punkt des emotional geprägten Abschlussabends in St. Jakob am Thurn war die Aufführung der erarbeiteten Performance. Aus einer internationalen, sprachlich und kulturell heterogenen Gruppe war eine von gegenseitiger Toleranz und auch Freundschaft getragene Gemeinschaft junger Menschen geworden. So lieferte auch dieses Jugendcamp einen bescheidenen, aber nicht minder wichtigen Beitrag zum Thema Völkerverständigung in einer globalisierten Welt.

Auch die beiden Governors der Distrikte 1842 und 1920, Peter Heider und Walter Weidenholzer, waren sichtlich beeindruckt von der Zusammenarbeit der Jugendlichen und der guten Organisation des Camps durch Paul Wallinger, Emmerich Riesner, Rainer Hoffmann und Tanja Feldbacher. Sie verbanden mit dem Dank an alle Beteiligten die Hoffnung, dass der „Spirit of Rotary“ auch weiterhin zu Toleranz und Freundschaft über diverse Staatsgrenzen hinweg führen möge.