25 Jahre RAC München-Residenz
Ein Hoch auf die Silberrücken-Rotaracter!
Die Chartergala des Rotaract Clubs München-Residenz anlässlich seines 25-jährigen Bestehens soll die größte Rotaract-Charter des Jahres werden. In der Spitze rechnet der Club mit bis zu 160 Gästen, die Ende Juni den runden Geburtstag des drittältesten Rotaract-Clubs im Distrikt 1842 feiern.
Solche Jubiläen sind noch eher selten – zumindest bei Rotaract-Clubs: Die Rotaracter von München-Residenz feiern genau zu „Rotary-Neujahr“ Ende Juni/Anfang Juli ihre 25-jährige Charter und werden damit gewissermaßen zu "Silberrücken-Rotaractern". Der Club, eine Gründung des Rotary-Clubs München Land, hat sich durch sehr gute Cluborganisation und gekonnte Öffentlichkeitsarbeit zum drittgrößten Club Bayerns und sechstgrößten Rotaract-Club Deutschlands entwickelt.
Zum Erfolg haben unter anderem gelungene Projekte beigetragen. Etwa die regelmäßige Sozialaktion des Clubs in einem Münchner Waisenhaus, dem die Rotaracter persönlich unter die Arme greifen. Sie gehen mit den Kindern in den Tierpark, grillen oder backen gemeinsam, besuchen ein Mitmachtheater oder die Holzspielzeugwerkstatt, wo Spielzeug selbst gebaut wird. Einmal im Jahr veranstalten die Residenzler außerdem eine größere Aktion: Zum Beispiel ein „Mini-Kids Camp“, ein Wochenende in der Nähe des Chiemsees, bei dem neben den vielen Spielen und gemeinsamem Kochen auch der Besuch eines Bauernhofs auf dem Programm steht. Dafür wurde der Rotaract-Club München-Residenz mit dem BestPreis des Distrikts 1842 (dotiert mit 1000 Euro) ausgezeichnet. Wenn Not am Mann ist, helfen die Rotaracter aber auch spontan, etwa vergangenes Jahr bei der Flutkatastrophe in Niederbayern.
Zum Gala-Abend, am Samstag 1. Juli, hat der Club ein umfangreiches Show- und Musikprogramm im Seehaus im Münchner Englischen Garten auf die Beine gestellt. Dazu werden nicht nur der alte und neue Governor des Districts 1842 sowie der Rotaract-Interact-Beauftragte des Deutschen Governorrats erwartet, sondern auch die alten und neuen Vorsitzenden des Rotaract Deutschland Komitees. Sie werden in der feierlichen Atmosphäre des Galadinners ihre Ämterübergabe zelebrieren. Aber auch die Charity soll an dem Jubiläumswochenende nicht zu kurz kommen. Unter anderem wollen die Rotaracter von München-Residenz eine Stadtrally für und mit „ihren“ Waisenkindern veranstalten.
Gerald Huber, geboren 1962 in Landshut, studierte Geschichte und Sprachwissenschaften in Regensburg und München. Huber arbeitet als Redakteur für den Bayerischen Rundfunk und ist daneben Autor zahlreicher Sendungen und Bücher zu kulturellen und historischen Themen. Rotarier wurde er 2000 beim RC Ingolstadt, seit 2012 gehört er dem Rotary Club München-Bogenhausen an. Zuletzt veröffentlichte er „Hubers Bairische Wortkunde. Wissen woher Wörter kommen“ (Volk Verlag 2013).
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