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Distrikt 1830

Hauptschüler motiviert und ausgezeichnet

Distrikt 1830 - Hauptschüler motiviert und ausgezeichnet
Einer besser als der andere - Schüler der Hauptschulen mit ihren Projekt-Urkunden. Mit dabei: Axel Beck, Präsident des RC Geislingen-Laichingen (siebter von rechts) und OB Frank Dehmer (vierter von rechts) sowie die Schulleiter. © Michael Cabanis, Geislingen

Der RC Geislingen-Laichingen fördert Projektarbeiten zum Hauptschulabschluss.

Immo Eberl01.09.2017

Immer wieder liest man, wie wichtig der Hauptschulabschluss für viele Schülerinnen und Schüler ist. Der RC Geislingen-Laichingen hat sich dazu ein eindrucksvolles Projekt einfallen lassen. Bereits zum siebten Mal konnte er Werkrealschüler für ihre Projektarbeiten im Rahmen ihres Hauptschulabschlusses auszeichnen. Dieses Projekt des RC Geislingen-Laichingen fördert nicht nur den Gedanken von Rotary innerhalb des Clubs, sondern macht diesen auch in weiten Bevölkerungskreisen bekannt.

Die Schüler sollten bei ihren Projektarbeiten lernen, sich mit den Anforderungen der Gesellschaft außerhalb ihrer Schulen und des Lehrplans bekannt zu machen. Der Oberbürgermeister der Stadt Geislingen Frank Dehmer überreichte deshalb die Urkunden an die Schüler seiner Stadt persönlich. Die Sieger erhielten neben einer Urkunde eine Geldprämie von jeweils 500 Euro pro Projekt. Ein guter Ansporn für junge Leute.

Im ersten - der drei sehr verschiedenen - Projekte planten und erarbeiteten fünf Schüler der Werkrealschule am Tegelberg einen neuen Schulgarten, wobei ihnen nur ein relativ kurzer Zeitrahmen zur Verfügung stand. Der neue Schulgarten wird nach seiner Fertigstellung von Lehrern und Schülern für den Unterricht, aber auch zur Entspannung während der Pausen genutzt werden.

Schulgarten-Crew
Stolze Preisträger: Die Schulgarten-Crew

Das zweite Projekt stammt von drei Schülerinnen der Geislinger Lindenschule. Sie hatten mit Grundschülern der Betreuungsgruppe "Hartkinder" ein Theaterstück erarbeitet. Dieses entstand aus dem Märchen "Goldlöckchen und die drei Bären". Es gelang den Schülerinnen, dieses Stück so abzufassen, dass alle Mädchen und Jungen der Betreuungsgruppe mitspielen konnten. In diesem Fall ein sehr wichtiger pädagogischer Ansatz.

Urkunde für die Pyramiden-Bauerinnen

Das dritte Projekt kam von der Geislinger Uhlandschule - eine Arbeit über Ägypten. Das Land der Pharaonen wurde dabei durch nachgebaute Pyramiden eindrucksvoll gezeigt, was den Schülerinnen viel Lob einbrachte.

Die in den Räumen der örtlichen Kreissparkasse veranstaltete festliche Übergabe der Urkunden und Geldprämien wurde zu einer bleibenden Erinnerung für die Teilnehmer.

Immo Eberl
Immo Bernhard Eberl, geb. 1947, Studium an der Universität Tübingen (Geschichte, Germanistik, Kirchenrecht und Rechtswissenschaft - M.A.). Später Erstes Staatsexamen in Geschichte und Germanistik. 1976 Promotion und Habilitation zum Dr. phil. habil. Ernennung zum apl. Professor 1990. Arbeit an der Uni Tübingen, unter anderem am Historischen Seminar, Abteilung für mittelalterliche Geschichte sowie als Geschäftsführer des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde. Tätigkeit als Leiter des Stadtarchivs Ellwangen (Jagst) bis 2015; nebenamtlich Leiter der Volkshochschule Ellwangen. Bis heute Lehrtätigkeit an der Uni Tübingen, an der Hochschule für Politik München, der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz im Wienerwald.
Mitglied im RC Ellwangen seit 1994, Club-Präsident 2009/2010, Paul-Harris-Fellow. Verheiratet, ein Sohn. 2017 bis 2020 war er Distriktberichterstatter in D1830.