Europa im chinesischen Jahrhundert
In Kürze
Neues aus dem Distrikt: Der RC Pforzheim-Schloßberg befasste sich mit dem wirtschaftlich geprägten Blick nach Osten.
Prof. Dr. Gerhard Sabathil wurde 1954 in Pforzheim geboren und war nach seiner Tätigkeit bei der Europäischen Kommission 1984 bis 2010 im europäischen Auswärtigen Dienst 2011 Generalinspektor und bis 2015 Direktor für Ostasien und den Pazifik. Er bezeichnet seinen Vortrag selbst eher als Werkstattbericht. Doch muss dieser in den laufenden Diskussionen der Öffentlichkeit gehört werden.
Der Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Sabathil stellte die historischen und politischen Zusammenhänge in ihren Entwicklungen und sozio-ökonomischen Auswirkungen dar. China erschien weniger als Aggressor, sondern eher als Sieger, "der nicht kämpfen wolle" oder "im Verborgenen aufsteigen". Nicht die Vernichtung des Gegners wird angestrebt, sondern dessen Bewegungsunfähigkeit. Während für China in Deutschland die Hochtechnologie-Unternehmen von Interesse sind, wird in anderen europäischen Staaten angestrebt, Einfluss auf die Infrastruktur zu nehmen. Erwähnt wurde die Gemeinschaftsphilosophie Chinas, die den Griff nach der Weltmacht begünstigt. Trotz dieser Stellung des Landes wies der Vortrag auf die Instabilität im chinesischen System hin: die Abspaltungsprozesse, die Umweltverschmutzung, die Demografie und der patriarchalische Gesellschaftsaufbau.
Mitglied im RC Ellwangen seit 1994, Club-Präsident 2009/2010, Paul-Harris-Fellow. Verheiratet, ein Sohn. 2017 bis 2020 war er Distriktberichterstatter in D1830.
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