Linz
Initiative Pro Mariendom
Die Erhaltung der größten Kirche Österreichs erfordert eine breite Unterstützung – die Serviceclubs sind aufgerufen zu helfen
Der Mariendom, die größte Kirche Österreichs, prägt das Bild der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz. Der Dom darf zurecht als Zeugnis des Glaubens, aber auch als Bauwerk, das Identität und Gemeinschaft stiftet, gesehen werden.
Eine Anfang 2018 ins Leben gerufene Initiative hat sich die langfristige Erhaltung des Wahrzeichens zur Aufgabe gemacht. Befundungen im vergangenen Jahr hatten gezeigt, dass in den nächsten Jahren eine Fülle von Sanierungsmaßnahmen dringend notwendig wird.
Erhalt des kulturellen Erbes
Diese zu setzenden Baumaßnahmen sprengen mit einem Gesamtvolumen von rund 13 Mio. Euro bei weitem die finanziellen Möglichkeiten der Diözese. Die Initiative Pro Mariendom unter der Schirmherrschaft von Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Bürgermeister Klaus Luger hat sich das Ziel gesetzt, mit Unterstützung der Gesellschaft, der Politik und der Wirtschaft die langfristige Erhaltung des Mariendoms als großes kulturelles Erbe für künftige Generationen zu sichern. Das an der Spitze dieser Initiative stehende Komitee hat unter Führung des Paul-Harris-Trägers und Landeshauptmannes a.D. Josef Pühringer auch alle Service-Clubs um aktive Unterstützung ersucht.
Finanzieller Kraftakt
So wie schon in der Errichtungszeit nur die zahlreichen Spenden vieler Menschen aus ganz Oberösterreich den Bau des Mariendoms ermöglichten – und das in teils äußerst schwierigen wirtschaftlichen Zeiten – bedarf es auch jetzt bei der Erhaltung des Mariendoms als Zeugnis der gemeinsamen Wertegesellschaft großer gemeinsamer finanzieller Anstrengungen.
Mit der Unterstützung der Aktion Pro Mariendom trägt man der Überzeugung Rechnung, dass sozialer Zusammenhalt in der Ausrichtung an gemeinsamen Werten gelingen kann. Dies entspricht dem rotarischen Grundanliegen, wie Bischof Manfred Scheuer betont: „Rotary steht für Berufsethos, für soziales Engagement, für Gemeinwohl und für Freundschaft. Kultur und Spiritualität sind dabei durchaus wichtig. Ich danke allen, die den äußeren und den inneren Aufbau des gemeinsamen Werkes mittragen.“ Sowohl Bischof Manfred Scheuer als auch Generalvikar Severin Lederhilger OPraem sind aktive Rotarier. Bischof Manfred Scheuer ist Mitglied beim Rotary-Club Linz-Schlossberg und Generalvikar Lederhilger beim Rotary-Club Linz.
Zeugnis gemeinsamer Werte
Leisten auch wir unseren Beitrag, dieses Kulturgut zu erhalten.
Dr. Gustav Nikolaus Oberwallner (RC Gmunden) ist Gesellschafter der Automobile Mairhuber, außerdem EU-Beauftragter an der Wirtschaftskammer Österreich im Kfz-Handel. Er studierte BWL an der Johannes Kepler Universität in Linz. Es folgten ein MBA an der University of Dallas, Texas, und zehn Berufsjahre in der Firma Voest Alpine, darunter in der strategischen Konzernplanung.
Oberwallner arbeitete 30 Jahre als Lektor am Institut für Organisations-Forschung sowie am Institut International Management der JKU in Linz, desweiteren als Lehrveranstaltungsleiter am Wirtschaftsförderungs-Institut der Wirtschaftskammer Österreich. Er engagiert sich auch als stellvertretender Gemeinderat in Gmunden.
Seit 1994 ist er Rotarier und konnte sich bereits als Sekretär, Clubmeister, Präsident, Assistant Governor sowie seit 2016 als Distriktberichterstatter einbringen.
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