Distrikt
Keine Angst vor Grants
Im Distrikt-Beirat kümmert sich ein Team um Fördermittel der Foundation.
Clubs scheuen oft den Aufwand, im Distrikt oder durch Rotary International bereitgehaltene Hilfsmittel zu beantragen. Zudem gibt es die nicht ganz unberechtigte Angst vor einem bürokratischen Scheitern. Schon im Frühjahr vergangenen Jahres wurde von Elmar Zoepf als damaligem Foundation-Beauftragten der ganze Prozess von Ausschreibung, Antrag und Vergabe von Distrikt-Grants zeitlich neu geordnet, Daniela Singer hat als Governorin dann die Teamarbeit im Beirat verstärkt.
Sorgsame Projektierung
Mittlerweile ist ein siebenköpfiges Team entstanden, geleitet von Tanja Zimmermann. Als Foundation Chair lobt sie die exzellente Zusammenarbeit untereinander. „Wir schalten uns mindestens alle zwei Wochen zusammen, um den Fortschritt der beantragten District oder Global Grants zu besprechen. Darüber hinaus schließen wir uns sofort kurz, wenn es Bedenken oder handfeste Probleme gibt. Hochwasser, Pandemie und Krieg haben das Arbeitspensum erheblich gesteigert. Große Vorhaben wie Global Grants brauchen eine sorgsame Projektierung, passende Partner, ein nachhaltiges Konzept und eine Finanzplanung, die den Anforderungen der Entschedergremien standhält.“
Schnelle Ukrainehilfe
Jedes Mitglied setzt Schwerpunkte in seiner Arbeit. Die größte Erfahrung hat Paul Gräfendorf. Er gilt als Mentor im Team, hat schon viele Global Grants in seinem Heimatclub umgesetzt. Ansprechpartnerin im Foundation-Team für die Ukrainehilfe ist Carola Schwank. Sie sagt: „Die Fragen, die mir immer wieder gestellt werden, drehen sich darum, aus welchem Topf was kommt, wie die Formulare ausgefüllt werden und wie hoch die Zuschüsse dann letztendlich sind. Dabei ist es gut, neben den Kontakten auch auf die eingeübten Abläufe zurückgreifen zu können.“ Schwank ist zuversichtlich, da von 16 Anträgen, die sie im Moment bezüglich Ukrainehilfe auf dem Tisch hat, schon sechs so gut wie durch sind. Wolfgang Kanzler kümmert sich um Distrikt-Grants. Er hält zudem Seminare und Schulungen und wendet viel Zeit für Eins-zu-eins-Betreuungen auf. Stefan Kuchenmeister hat für das Governor-Projekt von Daniela Singer in Bosnien-Herzegowna, in dem es um den Aufbau einer Wäscherei für gestrandete Flüchtlinge im Grenzgebiet geht, das Unternehmen Miele als Partner aufgetan und kümert sich jetzt für den Distrikt um Peace-Fellowship-Stipedien. Zum Team gehören noch Dirk Engels und Eberhard Reinöhl. Tanja Zimmermann resümiert: „Ich bin sehr stolz auf unser Team. Alle sind hochmotiviert. Die Struktur stimmt und wir ergänzen uns prima. Wir leben Rotary.“
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