Distrikt
Lernen von Rotary in Afrika
Nachhaltigkeit und Wertschätzung – Innovationskraft lebendiger lokaler und transnationaler Clubpartnerschaften
Das Miterleben der Distriktkonferenz unter 1200 fröhlich-motivierten Rotarieren aus Tansania und Uganda war pure Inspiration: Getragen von enger Kooperation zwischen Rotary Clubs, Rotaract und Interact waren alle stolz auf die Distrikterweiterung 9211 durch neue Clubs. Globales und Lokales sind ausgewogen, Ziele sind klar formuliert – die Verbindung von Familie und Rotary ist geglückt.
Eine Herausforderung für den Distrikt 1920 vor der Multidistriktkonferenz im Juni! Das Jahr gab Anlass zum Feiern: 90 Jahre Bad Ischl, 50 Jahre Bregenz, Braunau, Reutte/ Füssen, 40 Jahre WelsBurg, 20 Jahre Linz-Landhaus. Die Charterfeier des RC Peuerbach war ein Fest!
Innovation und Diversität
Innovative Akzente werden die Gründungen des RC SalzburgInternational im Salzburger Raum und des Rotaract Clubs Pinzgau setzen. Die Diversität wurde gesteigert durch Verjüngung und die erstmalige Aufnahme von Frauen im RC Braunau und im RC Kitzbühel. Neu strukturiert wird der Multidistrikt-Jugendaustausch. Nachhaltige Hilfe brachte die solidarische Club-Kooperation für Menschen am Rand der Gesellschaft, für Frauen in Konfliktsituationen und Flüchtende. Alle Tiroler Clubs waren am GG beteiligt, um in der Gesellschaft Gewalt und Aggression abzubauen.
International haben weltweit in 40 Ländern 55 Clubs Projekte realisiert. Auf den Hilferuf der Governors aus Ostafrika und der Governorin nach dem Zyklon haben etliche Clubs spontan mit Spenden geantwortet. Ein ICC Österreich, Tansania, Uganda bildete 2018 den formellen Höhepunkt intensiver Kontakte der Distrikte, die in den nächsten Jahren fortgesetzt werden. Auf Clubebene bilden Aufbau und Vertiefung von Beziehungen den Anfang, ehe sich daraus partnerschaftliche Projekte entwickeln. Es sind die Clubs in Afrika, die Land, Menschen und den Bedarf kennen, selbst Maßnahmen setzen und uns zur Mitarbeit einladen.
Partnerschaft MIT Afrika
Gemeinsam können wir zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen beitragen, als Hilfe MIT und nicht FÜR Afrika, mag sie gut gemeint sein. Dankbar durfte ich mit den Clubs einige Regionen besuchen: das von sechs lokalen Clubs mitgetragene Krankenhaus in Daressalam, in Uganda die Regionen Kabulasoke, Mityana und Kidera mit Schul-, Wasser- und Sanitätsprojekten mit drei Clubmeetings. Vom persönlichen Einsatz der afrikanischen Freunde können wir besonders viel lernen. Möge bei unseren Clubs der Wunsch wachsen, aktiv mitgestalten zu können. Aus Wertschätzung und freundschaftlichen Beziehungen mögen viele gemeinsame nachhaltige Projekte entwickelt werden!
Sie ist Herausgeberin der Reihe "Marie Jahoda sozialwissenschaftliche Studien" im Peter Lang-Verlag.
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