https://rotary.de/clubs/distriktberichte/prima-kinder-zurueck-zur-normalitaet-a-20135.html
Ratzeburg

„Prima Kinder“ zurück zur Normalität

Ratzeburg - „Prima Kinder“ zurück zur Normalität
Viel Spaß hatten die Kinder mit ihren Schlauchtrompeten im Musikworkshop. © Matthias Schütt (drei Fotos)

Eine bunte Ferienwoche für 25 Kinder gestaltete der Rotary Club Ratzeburg-Alte Salzstraße, damit Kinder zurück zur Normalität finden konnten.

Matthias Schütt01.07.2022

Für 25 Kinder zwischen sieben und elf Jahren organisierte der Club in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Familienbildungsstätte ein buntes Programm für Spiel und Spaß. Ziel war es, den von Lockdown-Erfahrungen besonders belasteten Kinder ein paar unbeschwerte Tage zu ermöglichen. Das Projekt nennt sich "PrimaKiRa" und steht für "Prima Kinder in Ratzeburg". "Es stellt eine Zielgruppe heraus, die besonders unter den Einschränkungen der Pandemie gelitten hat", so der Rotary Club.

Mit selbstgebastelten Nistkästen, Traumfängern und Gemälden zogen die 25 Mädchen und Jungen am Ende der Woche glücklich nach Hause. Die Tage waren nach einhelliger Meinung ein Erfolg: Iva (8) und Luis (9) waren sich einig, "dass der Ausflug nach Hamburg zum Miniatur-Wunderland das tollste Erlebnis" war. "Und die Spaghetti Bolognese, die es heute zu Mittag gab", fügte Luis noch hinzu. Emma (8) war von der U-Bahn in Hamburg fasziniert und Emily (10) nennt Basteln und Singen als Highlight.

Zurück zur Normalität

Clubmitglieder und eingeladene Experten hatten verschiedene Workshops für Basteln, Sport, Malen und Musik vorbereitet. Dabei entstanden die Nistkästen, wurden Siebdrucke angefertigt, ein paar Fußballtricks trainiert, ein PrimaKiRa-Lied eingeübt und eine kleine Trompete aus Gartenschlauch und Trichter gebastelt. Ein Tag war ganz für Hamburg verplant.

2022, d1940, distriktbericht
Im Musikworkshop konnten die Kinder verschiedene Blasinstrumente kennenlernen. 

Voraussetzung für den Erfolg war neben der Finanzierung durch Club und Sponsoren die Unterstützung durch die Familienbildungsstätte, die dazu noch drei Teamer angeheuert hatte. Auch der Club konnte viele Mitglieder begeistern, die sich als WorkshopLeiterinnen, Gruppenbetreuer oder im Hintergrund als Köchinnen und Küchenhelfer einbrachten. Für Clubpräsident Ralf Heynicke und Cheforganisatorin Ulrike Borghardt-Sohns wurde das Projekt so auch zum echten Mannschaftserlebnis – und für alle gemeinsam ein großer Schritt zurück zur Normalität.


 

 


Matthias Schütt

Matthias Schütt ist selbständiger Journalist und Lektor. Von 1994 bis 2008 war er Mitglied der Redaktion des Rotary Magazins, die letzten sieben Jahre als verantwortlicher Redakteur. Seither ist er rotarischer Korrespondent des Rotary Magazins und seit 2006 außerdem Distriktberichterstatter für den Distrikt 1940.