Triberg
"Prosit Neujahr" aus vielen jungen Musikerkehlen
Traditionskonzert in Triberg. Der Rotary-Club Furtwangen-Triberg agiert seit 23 Jahren als Veranstalter.
Die Musiker sind jung, das Konzept wahrlich bewährt: Zum nunmehr 23. Mal hat der Rotary-Club Furtwangen-Triberg jetzt ein Neujahrskonzert mit dem Jugendsinfonieorchester St. Georgen-Furtwangen veranstaltet.
Das Schöne daran: Alle Beteiligten können davon wunderbar profitieren. Das Publikum im vollbesetzen Kurhaussaal des Wasserfallstädtchens erlebte einen musikalisch hochkarätigen und außerdem sehr unterhaltsamen Konzertabend und die junge Musiker können sich darüber freuen, dass durch die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern wieder Mittel in die Orchesterkasse fließen, um zum Beispiel anstehende Reisen und Projekte zu finanzieren.
Das ist ganz im Sinne des Rotary-Clubs Furtwangen-Triberg, der grundsätzlich ein großes Augenmerk seiner Aktivitäten auf verschiedene Jugendprojekte richtet und das Orchester auf diese Weise seit nunmehr über zwei Jahrzehnten unterstützt. Das Neujahrskonzert ist im Veranstaltungskalender der Region mittlerweile eine feste Größe, viele Besucher nehmen das Angebot gerne an, das neue Jahr mit viel guter Musik zu begrüßen.
Dafür sorgte auch dieses Mal Orchesterleiter Michael Berner. Der rotarische Freund hatte wieder ein anspruchsvolles Repertoire ausgesucht und außerdem den Solisten Mario de Secondi zur Mitwirkung bewegt. Der italienische Cellist, Professor an der Musikhochschule Trossingen und als solcher besonders in der Förderung musikalischen Nachwuchses engagiert, konzertiert in den bedeutendsten Musikzentren weltweit und ist solistisch unter anderem mit den Stuttgarter Philharmonikern, der Nordwestdeutschen Philharmonie oder dem BBC Orchestra Glasgow aufgetreten – und nun also auch mit dem Jugendsinfonierochester mit dem Konzert für Violoncello und Orchester in h-moll, Opus 104, von Antonin Dvořák. Als zweites Werk stand für die jungen Musiker der vierte Satz aus Dvořáks bekannter Sinfonie aus der Neuen Welt auf dem Konzertprogramm, gefolgt von Tschaikowskys Walzer aus dem Ballett „Dornröschen“. Danach erklangen die dynamisch und rhythmisch hochinteressante Filmmusik „Funkenflug“ und die beiden ebenfalls mitreißenden und musikalisch sehr vielfältigen Soundtrack-Melodien zu „Jurassic Park“ und „Lord of the Dance.“
Die Folge: frenetischer Beifall, als Zugabe die „Zwei-Minuten-Fledermaus“ von Johann Strauß samt einem beherzten „Prosit Neujahr!“ aus den vielen jungen Musikerkehlen, der obligatorische und enthusiastisch beklatschte Radetzky-Marsch und ein zufriedener RC Furtwangen-Triberg, der den kompletten Abend im Vorfeld organisiert hatte und samt Musikerverköstigung vor dem Konzert und Pausenbewirtung zu einer runden Sache werden ließ.
Daniela Schneider
RC Furtwangen-Triberg
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