Governorbrief
Rotary eröffnet Möglichkeiten
1. Governorbrief des rotarischen Jahres 2020/ 2021
Corona und kein Ende? Liebe rotarische Freundinnen und Freunde, Liebe Rotaracterinnen und Rotaracter ich weiß, dass viele von Ihnen das Wort Corona nicht mehr hören können. Dennoch möchte ich meinen ersten Brief an Sie diesem Thema widmen.
Kurzer Lockdown? Nachdem im März die allgemeine Meinung war, dass nach einem eher kurzen Lockdown unser Leben – wie gewohnt – weiter geht, haben wir mittlerweile lernen müssen, dass wir die Situation nur halbwegs unter Kontrolle bringen können, wenn wir einige Regeln beachten. Neben Abstand, Maske und Handhygiene haben sich insbesondere die Minimierung von persönlichen Kontakten bei Großveranstaltungen und die Minimierung von Reisen als sinnvoll erwiesen. Man muss ja nur in die Welt blicken: Da wo Leichtsinn und Sorglosigkeit überhandgenommen haben, explodiert die Zahl der Infizierten und auch der Toten.
Solange sich die meisten an die Regeln halten (oder diese gar nicht ganz ausnutzen), haben wir die Lage im Griff.
Neue Normalität
Eine traurige Tatsache ist, dass uns niemand sagen kann, wann sich diese Situation ändern wird. Wir leben also schon halb in der „neuen Normalität“. Welche Implikationen hat das für unser rotarisches Leben? Wie werden wir unter diesen Bedingungen unserem gesellschaftlichen Anspruch gerecht? Sollen wir uns gar nicht mehr persönlich sehen? Klar ist, dass es derzeit völlig ausgeschlossen ist, in einem Slum Polio-Impfteams von Haus zu Haus zu schicken. Andererseits zeigen die letzten Monate, dass viele rotarische Projekte ungefährdet durchgeführt werden können, manche etwas anders als geplant. Auf unserer Distrikt-Webseite sind viele gute Beispiele zu finden. Die meisten sind jetzt nötiger denn je. Auch müssen wir uns überlegen, wer in unserem Kreis momentan Hilfe benötigt, und sei es nur moralischen Zuspruch.
Online und Hybrid-Meetings
In vielen Clubs war die Präsenz in den Online-Meetings nicht schlechter als in alten Zeiten. Es fehlten Freundinnen und Freunde, die man sonst getroffen hat, auf der anderen Seite nahmen Freundinnen und Freunde an den Meetings teil, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. Ich bin der festen Überzeugung, dass die „neue Normalität“ durch eine Synthese von alt und neu, durch sogenannte Hybrid-Meetings geprägt sein wird. Die Clubs treffen sich – da wo es die Hygieneregeln und die aktuelle Situation erlauben – wieder persönlich und geben denen, die aus medizinischen oder beruflichen Gründen nicht teilnehmen können oder möchten, die Gelegenheit wenigstens online dabei zu sein. Der RC Nürnberg-Connect macht dies seit zwei Jahren mit großem Erfolg. Vor Corona waren die Online-Teilnehmer auch in der Minderheit, persönlich ist natürlich besser, aber online ist viel besser als gar nicht! Nutzen Sie im Sommer auch die Möglichkeit von Meetings im Freien und besonders im kleinen Kreis. Terrassenabende sind hygienetechnisch besser als Kaminabende. Seien Sie kreativ bei der Gestaltung des rotarischen Lebens, probieren Sie auch einmal etwas Neues aus. Der „kleine Kreis“ ist für ein Kennenlernen und die Freundschaft ohnehin besser geeignet als ein 90 Minuten Mittagsmeeting mit Vortrag. Auch im Distrikt werden wir bis auf weiteres alle Schulungen und viele andere Veranstaltungen online abhalten.
Mit freundlichen rotarischen Grüßen
Thomas Fink
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News und Termine
Auf einen Kaffee
Wollen Sie über diesen Brief oder andere Themen diskutieren? Haben Sie Anregungen für unser Distriktteam? Gibt es etwas, was Sie schon immer fragen wollten? Die Digitalisierung macht es möglich. Ich freue mich über Ihren virtuellen Besuch auf meiner Terrasse am Sonntag den 2. August von 14 bis 15 Uhr.
Zoom-Meeting Meeting-ID: 840 9202 7156
Kenncode: 884483
Austausch Einwahl nach aktuellem Standort +49 69 7104 9922 Deutschland
Ortseinwahl suchen: https://us02web.zoom.us/u/keGd38Qdix #1 #
Jugendaustausch
Am Sonntag ist der Letzte heimgekehrt – es sind nun alle unsere Austauschschüler, Inbounds und Outbounds wieder gesund und glücklich zuhause angekommen. Alles ohne Kollateralschaden! Unser Team macht drei Kreuze und konzentriert sich auf die vier „Winterkinder“, Inbounds aus der südlichen Hemisphäre, die erst im Januar gekommen sind und bis zum Jahresbeginn bleiben. Marina (Brasilien) und Arvend (Australien) in Annaberg, Laura (Südafrika) in Regensburg und Joaquin (Chile) in Bautzen.
Polio
Nach Redaktionsschluss erreichte uns folgende positive Nachricht: Seit dem 20. Juli wird in fünf Bezirken in Pakistan wieder gegen Polio geimpft: etwa 3.000 Mitarbeiter sollen rund 800.000 Kinder unter fünf Jahren erreichen. Die Familien werden darüber hinaus über die Hygiene- und Abstandsregeln aufgrund der Covid-19-Pandemie informiert.
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