Stadtlohn
Rückenwind für gute Ideen
Mit seinem Jugendförderpreis unterstützt der RC Stadtlohn-Hamaland junge Menschen, die sich engagieren. Höhepunkt ist stets die ebenso festliche wie fröhliche Ehrung der Gewinner.
Mit seinem Jugendförderpreis unterstützt der RC Stadtlohn-Hamaland seit vier Jahren junge Menschen, die sich engagieren. Die besten und außergewöhnlichsten Projekte in der Region erhalten im Rahmen des Jugendförderpreises eine finanzielle Unterstützung. Insgesamt stehen knapp 6000 Euro bereit, die unter den verschiedenen Preisträgern aufgeteilt werden Ausgezeichnet werden außergewöhnliche Projekte, die Spuren hinterlassen. Einschränkungen für die Bewerbungen gibt es keine, sämtliche Hilfsprojekte im In- und Ausland sind erwünscht, sie können durch Einzelpersonen, Arbeitsgruppen, Schülergruppen oder Vereine oder ganz individuell initiiert und durchgeführt worden sein.
Jörg Probst, Präsident des Rotary-Hilfswerks des RC Stadtlohn-Hamaland: „Kreativität ist gefragt: geschriebene Texte, Smartphone-Videos, Fotostories – alles ist als Bewerbung möglich. Man kann sich selbst bewerben, aber auch die Schule, Lehrer, Freunde, Verwandte können eine Initiative vorschlagen. Wir wollen möglichst unformal sein und jeder guten Idee eine Chance geben.“
Von Ferienlager bis Müllvermeidung
Zum Abend der Preisverleihung gehört auch, dass die Gewinner ihre Projekte im Gespräch mit Probst selbst vorstellen. Das Spektrum der Ideen reichte vom integrativen Ferienlager bis zur Müllvermeidung. Die Ahauser Irena-Sendler-Gesamtschule beispielsweise erhielt einen Zuschuss von 500 Euro für ihr Projekt „Sozialgenial“. Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 helfen stundenweise ehrenamtlich in Kindergärten oder Seniorenheimen. Die Losbergschule Stadtlohn erhielt für ihren Schulsanitätsdienst einen Preis. Für ihr soziales Engagement in Kooperation mit den örtlichen Werkstätten für Menschen mit Behinderung wurde die Herta-Lebenstein-Realschule prämiert. Die Ökoscouts am Geschwister-Scholl- Gymnasium wollen ihre Mitschüler auf Umweltprobleme aufmerksam machen. Das Urteil von Anna-Lena Haget von der Münsterland-Zeitung zum Wettbewerb: „Der Gedanke dahinter ist simpel, aber genial.“
Jörg Probst hebt hervor, dass der Abend auch für den Club etwas Besonderes ist. „Sonst spenden die Freunde Geld für Projekte, hier sehen sei, wer es bekommt und lassen sich von der guten Laune der Preisträger mitreißen. Der Wettbewerb bereichert unser Clubleben.“
Beim RC Stadtlohn-Hamaland ist man schon auf die Vorschläge für die fest geplante Neuauflage 2020 des Wettbewerbs gespannt. Im Frühjahr wird die Ausschreibung per Flyer wieder an Schulen und Einrichtungen gehen, auch über Facebook und Co. wird für den Wettbewerb geworben.
Dirk Möwius, Mitglied im RC Geldern seit 1998, ist seit über 30 Jahren für die Rheinische Post als Lokalredakteur am Niederrhein aktiv. Im Ehrenamt ist er Vorsitzender der Lebenshilfe Moers.
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