LEER/OSNABRÜCK
Thema Inklusion bleibt wichtig
Mehrere RCs im Distrikt widmen sich dem Thema Inklusion, so die RCs Leer und Osnabrück mit Projekten der Unterstützung kranker und behinderter Jugendlicher.
Viele RCs sind seit Monaten in der Flüchtlingsarbeit engagiert (wir berichten auch weiterhin darüber). Daneben bleiben aber auch andere soziale Aufgaben wichtig. Clubs nehmen vor allem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Blick. Im Vordergrund steht dabei die Förderung durch Behinderung oder Krankheit gehandicapter Kinder.
Der RC Leer lädt einmal im Jahr Kinder und Jugendliche des Elternvereins krebskranker Kinder zu einem Segeltörn auf dem Ewer „Friedrich“ ein. Unter dem Kommando von Rotary-Mitglied Ulrich Stöhr und Frau Thea ging es für 19 Jugendliche Richtung Osterems. An einer Sandbank wurde Anker geworfen, dann ging es per Schlauchboot aufs Trockene, auf dem Muscheln gesammelt wurden.
Zurück im Emder Hafen wurde auf dem Gelände der Seemannsmission gegrillt. Einige Mädchen hatten auf dem Schiff einen Sketch eingeübt, der hier aufgeführt werden konnte. Durch die Anwesenheit von Mitgliedern des Partnerclubs Elblag (Polen) gewann die Veranstaltung auch internationalen Charakter. Weitere Programmpunkte der Begegnung waren ein Gottesdienst zur Jonageschichte mit Rotarier Jürgen Friedrich und Frau Gaby, eine Rundfahrt durch den Emder Hafen und ein Besuch der Großen Seeschleuse. In Leer konnten die Eltern schließlich ihre Kinder nach einem ereignisreichen Wochenende wieder in Empfang nehmen.
Dem Thema Inklusion auf dem Arbeitsmarkt hat sich derweil der RC Osnabrück verschrieben. Mit einem Streifzug durch ihr Musical „Grand Hotel Vega$“ war die Patsy & Michael Hunt Foundation zu Gast beim RC. Ziel der 2003 gestifteten Foundation ist die Entwicklung und Durchführung von kulturellen, sportlichen und künstlerischen Aktivitäten mit dem Medium des Tanzes. Dabei werden Projekte realisiert, die Menschen unterschiedlicher Herkunft und körperlicher Voraussetzungen zusammenführen. Dem RC Osnabrück präsentierten sich 30 Darsteller mit und ohne Behinderung im Piesberger Gesellschaftshaus. Bei einem Gegenbesuch überreichten Präs. Antonius Fahnemann und Klaus Tisson der Foundation einen Scheck über 5.000 Euro, um weitere Inklusionsprojekte möglich zu machen.
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