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Speyer

Vier Solisten, drei Generationen, ein guter Zweck

Speyer - Vier Solisten, drei Generationen, ein guter Zweck
Volles Haus: Rotarisches Galakonzert in der Speyerer Dreifaltigkeitskirche © Klaus Landry, Speyer

…und Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Alexander Arutjunjan: Der Rotary Club Speyer stellte einen großartigen Konzertabend auf die Beine

Hans-Joachim Redzimski01.03.2018

„Es hätte kaum lebendiger sein können“, titelt die auflagenstärkste Tageszeitung zwischen Rhein und Saar – und schreibt: „Zu ihrem 20. Benefizkonzert hatten sich die Speyerer Rotarier etwas Besonderes einfallen lassen.“ Die Idee zu diesem musikalischen Ereignis der Sonderklasse entstand im Gespräch zwischen Präsident Thomas Franck-Schultz und dem Spiritus Rector des jährlichen Clubevents, dem „Trompeten-Professor“ Helmut Erb: „Wir packen einfach alles zusammen – drei berühmte Werke, vier bekannte Solisten und ein Spitzenorchester.“

Mitte Januar war es dann so weit: In der ausverkauften Dreifaltigkeitskirche Speyer traten mit Paul Erb (Violine), Alexia Eichhorn (Viola) und Friedemann Eichhorn (RC Weimar; Violine) sowie Helmut Erb (Trompete) vier Solisten aus drei Generationen zwischen 18 und 72 Jahren auf. Ihnen zur Seite stand die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit Echo-Klassik-Preisträger Bruno Weil am Pult. Visitenkarte „Die Benefizkonzerte sind die Visitenkarte unseres Clubs“, sagt Thomas Franck-Schultz. Er erinnert daran, dass Helmut Erb und Professor Leo Krämer die Konzertreihe 1997 mit einem gemeinsamen Auftritt als Solisten aus der Taufe hoben und auf diesem Wege schon mehr als 250.000 Euro für lokale und internationale Projekte zusammengekommen sind. Weitere 16.000 Euro sind nun hinzugekommen. Die Dreifaltigkeitskirche Speyer bezeichnet Franck-Schultz als „Heimat unseres Clubs“. Einen schöneren Ort für solche Konzerte könne er sich nicht vorstellen.

16.000 Euro für Senegal
Mit dem Geld will der Rotary Club Speyer ein Schul- und Wasserprojekt der pfälzischen Senegalhilfe in Gania Boggou unterstützen. Der bundesweit bekannte Verein mit Sitz in Trippstadt hat seit 1985 mehr als 100 Projekte in Senegal initiiert, einem der ärmsten Länder der Welt. Als anerkannte Nichtregierungsorganisation will der Verein Hilfe zur Selbsthilfe leisten, vor allem für körperlich Behinderte. In drei großen Zentren werden junge Menschen als Schneider, Schuhmacher, Buchbinder, Schlosser und Schreiner ausgebildet.