Distrikt
"Wir werden gebraucht"
Ein Gespräch mit dem Governor Thomas Preisendanz (RC Schwäbisch-Hall) und der Rotaract Distriktsprecherin Sophie-Thérèse Auth (RAC Reutlingen-Tübingen)
Was bedeutet Rotary für Euch?
Thomas: Die weltweite Organisation ist beeindruckend und wichtig für uns alle. Mein Herz schlägt für und in meinem Club und ist bei den Freundinnen und Freunden mit ihren so unterschiedlichen Lebensbezügen, Erfahrungen, Interessen und Berufen. Diese Vielfalt macht uns einmalig in der Welt der Serviceclubs. Daraus schöpfe ich immer wieder Inspiration und Freude.
Sophie: Rotary bedeutet für mich, interessante Menschen kennenzulernen und durch sie sehr viel in unterschiedlichen Bereichen dazuzulernen – eine bereichernde Erfahrung!
Wo seht Ihr Eure Stärken für das Amt?
Thomas: Ich habe gelernt zu führen, ohne anderen meine eigenen Überzeugungen überstülpen zu wollen. Das, was ich in Clubs sehe, höre und erfahre kann ich in verschieden Situationen - hoffentlich – fruchtbar einbringen.
Sophie: Ich habe ein buntes und motiviertes Team, das ist das Wichtigste! Mich selbst würde ich als offen und interessiert beschreiben, so komme ich gut mit Menschen ins Gespräch.
Welche Projekte begeistern Euch?
Sophie: Eine schwere Frage! Es gibt so viele Projekte, in die viel Zeit und Herzblut gesteckt wird. Unser KidsCamp ist ein tolles Projekt von Rotaract! Wie viel gemeinsam möglich ist, zeigt „End Polio now“.
Thomas: Polio ist eine sensationelle Leistung, die wir zu einem guten Ende bringen müssen. Gemeinsam mit unserem indischen Partnerclub hoffe ich ein Hilfsprojekt für Krankenhäuser im Rahmen eines Global Grants zu stemmen. Wir werden gebraucht und ich zähle auf die Unterstützung all „meiner“ Clubs!
Was sind Eure Ziele?
Thomas: Gerne möchte ich zu einer weiteren Vernetzung unserer Clubs untereinander und mit Rotaract beitragen, gerne auch mit Inner Wheel. Wir gehören zusammen und können uns wunderbar gegenseitig unterstützen. Das ist ein Gewinn für alle!
Sophie: Den Austausch zwischen den Generationen nehme ich als sehr positiv wahr, daher möchte ich auch die Zusammenarbeit intensivieren. Außerdem wünsche ich mir, dass die Clubgründungen gut verlaufen und wir noch mehr Menschen für Rotaract begeistern können.
Worauf freut ihr Euch in der Zeit nach Corona am meisten?
Sophie: Auf ein Gläschen Wein auf einem Tübinger Stocherkahn gemeinsam mit meinem Team.
Thomas: Weg von praktisch-doofen Onlinetreffen, hin zur persönlichen Begegnung – wird das toll!
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