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Frieden & Konfliktforschung
Der Demokratisierungsprozess in Myanmar wird überschattet von der Vertreibung der muslimischen Minderheit der Rohingya, die seit Mitte 2017 in großer Zahl nach Bangladesch geflohen sind. In den provisorischen Lagern der Region Cox’s Bazar sind Frauen und Kinder besonders gefährdet, etwa durch sexuelle Gewalt. Sakun Gajurel aus Nepal, derzeit Rotary Peace Fellow an der Duke University in den USA, hat dort im vergangenen Sommer für die Organisation UN Women gearbeitet. In einem Interview im Rotarian (1/19) berichtet sie, dass mehr als 70 Prozent der Frauen über Gewalt klagen. Sie müssen sich einerseits um die Versorgung ihrer Familie kümmern, unterliegen aber andererseits dem Abschirmungsgebot der Frauen im Islam (Purdah). Dieser Zwiespalt macht sie besonders verletzlich in den schwierigen Lebensbedingungen der Lager.
Matthias Schütt ist selbständiger Journalist und Lektor. Von 1994 bis 2008 war er Mitglied der Redaktion des Rotary Magazins, die letzten sieben Jahre als verantwortlicher Redakteur. Seither ist er rotarischer Korrespondent des Rotary Magazins und seit 2006 außerdem Distriktberichterstatter für den Distrikt 1940.
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