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„Macht euch obsolet – oder aber nützlich“

Rotary aktuell - „Macht euch obsolet – oder aber nützlich“
Sonne satt in St. Moritz: Die amtierenden Governors mit ihren Nachfolgern ab 1. Juli 2019 und Gäste © Nadine Dusberger

Bei der Frühjahrstagung des Deutschen Governorrats (DGR) warb der Vorsitzende Raymond Metz für mehr Kontinuität, Konstruktivität und Kommunikation

Frauke Eichenauer01.05.2019

Nach einer Schweigeminute in Gedenken an verstorbene Past-Governors eröffnete Raymond Metz die diesjährige Frühjahrstagung, die auf Einladung des amtierenden Schweizer Governors von D 2000, Markus Hauser, in St. Moritz/ Engadin stattfand. Als eines der wichtigsten Themen standen die künftige Ausrichtung des DGR und die Rolle der Crews auf der Tagesordnung. Metz fasst das Diskussionsergebnis so zusammen: „Wir brauchen den DGR für den Austausch zwischen den Distrikten, für strukturelle und organisatorische Änderungen und, ganz wichtig, um die weltweiten Aufgaben wie Mitgliedschaftsentwicklung und Fundraising nicht aus den Augen zu verlieren.“

Eine weitere Aufgabe solle auch in Zukunft sein, die Vorgaben von Rotary International für den deutschsprachigen Raum zu „übersetzen“ und überregionale Ziele zu koordinieren. Wichtig sei dabei, auf Kontinuität zu achten und nicht jedes Jahr „eine neue Sau durchs Dorf zu treiben“. Teilweise bliebe bei der Übergabe der Governorstaffette die Kommunikation zu sehr auf der Strecke. Raymond Metz scheidet zum 30. Juni als DGR-Vorsitzender aus, seine Nachfolge übernimmt Susanne Merten-Wente. Auch ein neuer DGR-Sekretär wurde gewählt, Henrich Wilckens ist ab 1. Juli Nachfolger von Wilma Heim.

Die Themen HOC, CoL, RI …
Während der nächsten Tagesordnungspunkte stellte der Schatzmeister des Organisationsteams (HOC) für die Convention, Christian Dyckerhoff, sein Budget vor und kündigte aufgrund der aktuell planmäßigen Entwicklung Rückzahlungen an die Distrikte an. Anschließend berichtete die Volunteer-Beauftragte des HOC, Vera Klischan, dass für die Betreuung der über 25.000 Besucher 600 Helfer gebraucht werden (siehe dazu auch S. 24). Im weiteren Verlauf berichtete der Council-on-Legislation-Beauftragte Hans-Hermann Kasten über verschiedene Anträge beim CoL (Abstimmungsergebnisse auf rotary.de), und RI-Direktor Peter Iblher referierte über die neuesten Entwicklungen bei Rotary International. Er warb für mehr Offenheit für neue Ideen, denn „wie bereits Rotary-Gründer Paul Harris feststellte, müssen wir uns, um zu überleben, bisweilen revolutionieren“. Iblher vermisst eine allgemeine Bereitschaft, Vertreter im Club unterrepräsentierter, aber in der Bevölkerung relevanter Gruppen aufzunehmen.

… sowie RDG, RO.CAS & Co.
Renate Renker vom Rotary Gemeindienst Deutschland e. V. (RDG) informierte über die Abwicklung von Projekten mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und bat um mehr Gelegenheiten für RDG, sich innerhalb der rotarischen Gemeinde bekannter zu machen – zum Beispiel auf Distriktkonferenzen, -versammlungen oder auch Schulungen. Auch die neue Version der Clubverwaltungssoftware RO.CAS war ein wichtiges Thema der Frühjahrstagung. Zum aktuellen Stand wird das Rotary Magazin in einem der nächsten Hefte berichten.

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