Wien
Rotaracter unterstützen Hospiz
Das Ziel des Projektes bestand darin, das Hospiz der Caritas Socialis am Wiener Rennweg, das größte Hospiz von Wien, bei seiner Betreuung von schwerstkranken Menschen mit weit fortgeschrittenen und unheilbaren Erkrankungen sowie begrenzten Lebenserwartungen zu unterstützen. Sie und deren Angehörige erfahren hier eine intensive und persönliche Betreuung bis zuletzt, die damit noch besser gewährleistet werden kann.
Die Idee einer Mittelbeschaffung für das Hospiz kam von Vizepräs. Astrid-Christina Schierz und dem Gemeindienstbeauftragten Michael Schmidt-Otto, die auch unter Beteiligung des Patenclubs Wien-West die Organisation leiteten. Endlostelefonate durch ganz Europa waren vonnöten, die vorher gepflegten oder neu angestrebten Beziehungen zu arrivierten wie jungen Künstlern nutzend, ob sie nicht das eine oder andere Bild für den guten Zweck zur Verfügung stellten wollen. Betteln ist zwar nicht jedermanns Sache, aber einem guten Zweck widerspricht man nicht, mag sich doch auch ein Werbeeffekt einstellen.
Nach einjähriger Vorbereitungszeit ist die Benefizauktion des RAC Wien-Belvedere (Patenclub RC Wien-West) unter Präs. Peter Heinzl zugunsten des Hospizes mithilfe des Auktionshauses Wiener Dorotheum und seines professionellen Auktionators Raffael Schwarz bestens über die Bühne gegangen. Bei über 200 anwesenden Bietern und einigen Telefonkunden konnte aus den so über hundert gespendeten Exponaten, die Künstler aus Österreich, Deutschland und der Schweiz überlassen haben, das umwerfende Ergebnis von über 100.000 Euro erzielt werden. Alleine die Bilder von Julian Khol und Xenia Hausner (RC Gmunden-Traunsee) brachten es auf 8500 sowie 6500 Euro. Gov. Paul Jankowitsch (RC Baden) und viele Mitglieder der Wiener Clubs steigerten mit. Christine Schäfer hat als Vertreterin der Caritas als Trägerorganisation den erzielten Betrag ohne Abzug direkt dem Hospiz Rennweg zuführen können.
Wenn der RAC Wien-Belvedere vom 22. bis 24. Juni seinen 30. Geburtstag feiert, kann er mit Stolz berichten, das an Erlös größte Projekt von Rotaract in Österreich seit seinem Bestehen durchgeführt zu haben.
DDr. Heinrich Marchetti-Venier wurde in Oberösterreich geboren. Nach dem Abitur nahm er ein Studium des Lehramtes sowie der Geistes- und Naturwissenschaften an den Universitäten Salzburg auf, es folgten die Stationen, Wien, München, Bochum, Turin, Strasbourg und Washington. Anfangs Tätigkeit in der Raumordnung, später als Historiker und Privat-Gutachter sowie Autor. Er hatte lange Zeit das Amt des Distriktberichters für die österreichischen Distrikte D 1910 und 1920 inne. Heinrich Marchetti-Venier starb im November 2015.
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