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Das Schicksal eines kleinen Jungen ließ Rafael Vazquez Barragan (Rotaract Club Monterrey Cumbres/Mexiko) nicht ruhen. Der Kleine war mit einer Schädigung geboren worden, die zur Amputation einer Hand führte. Barragan überlegte, wie er mit Kommilitonen aus dem Ingenieurstudium und Robotik-Experten helfen könnte. Das Brainstorming führte zur Entwicklung einer künstlichen Hand – und zu einer unerwarteten Einsicht. In Mexiko können bislang nicht einmal zehn Prozent der Amputierten auf eine Prothese hoffen. Damit wurde aus der technischen auch eine ökonomische Fragestellung: Wie können wir Kosten senken? Die Antwort liegt im Material: ABS Kunststoff statt teurem Titan. Die Produktion kann im 3D-Drucker erfolgen. Inzwischen ist das Projekt mit einem Preis für Nachwuchs-Ingenieure ausgezeichnet worden und die Vermarktung angelaufen.
https://blog.rotary.org/2020/03/12/3d-printable-prostheses-help-child-amputees/

Matthias Schütt ist selbständiger Journalist und Lektor. Von 1994 bis 2008 war er Mitglied der Redaktion des Rotary Magazins, die letzten sieben Jahre als verantwortlicher Redakteur. Seither ist er rotarischer Korrespondent des Rotary Magazins und seit 2006 außerdem Distriktberichterstatter für den Distrikt 1940.
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