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Ohrid/ Makedonien

Zukunft der Region

Heinrich Marchetti-Venier16.08.2013

Rotary in einem vielschichtigen Bereich Südosteuropas neu zu strukturieren und den Bürgern im Sinne von Völkerverständigung und Frieden Zuversicht für ihre Zukunft zu geben, lag in der Absicht, in Ohrid das Instrument einer Konferenz der Region anzuwenden. Als RI Presidential Advisor für Albanien, das Kosovo und Mazedonien organisierte Past-Gov. Anton Hilscher (RC Wien) als führender Kopf mit den Freunden vor Ort unter Leitung von Rade Hristovski (Bitola) im Hotel Gorica ein Treffen von 300 Mitgliedern aus Mazedonien, dem Kosovo, Albanien und Montenegro. Es ging speziell um die Notwendigkeit, die bisher nicht (mehr) distriktierten Gebiete in einem neuen Distrikt oder mit einem anderen zusammen zu verwalten. Wegen verschiedener Kulturen und Geschichte keine einfache Sache. Ziel der Konferenz unter Mitwirkung von Past-RI-Präs. Kalyan Banerjee war es, durch Vorträge von Fachleuten wie Erhard Busek (Wien-Süd), Bernhard Felderer (Wien) oder Christopher Hill (Denver) die Lage zu analysieren, wirtschaftliche Möglichkeiten und ein neues Miteinander zu nutzen. Eindringlich war die Aufforderung von Rot. Busek, an die Zukunft der Länder zu glauben und in allen Ländern der EU zwecks baldiger Aufnahme vorstellig zu werden. Auch ein Antrag auf eine „Balkan Friedensinitiative“ wurde einstimmig angenommen.
Heinrich Marchetti-Venier

DDr. Heinrich Marchetti-Venier wurde in Oberösterreich geboren. Nach dem Abitur nahm er ein Studium des Lehramtes sowie der Geistes- und Naturwissenschaften an den Universitäten Salzburg auf, es folgten die Stationen, Wien, München, Bochum, Turin, Strasbourg und Washington. Anfangs Tätigkeit in der Raumordnung, später als Historiker und Privat-Gutachter sowie Autor. Er hatte lange Zeit das Amt des Distriktberichters für die österreichischen Distrikte D 1910 und 1920 inne. Heinrich Marchetti-Venier starb im November 2015.