Karlsruhe
Abiturienten vergeben Bestnoten: Berufsberatung von Rotary erfährt großen Zuspruch
Medizin, Eventmanagement und BWL standen gleichberechtigt nebeneinander auf der Wunschliste zur Berufsberatung einer Schülerin des Max-Planck-Gymnasiums in Karlsruhe. Diese Wünsche konnten anlässlich der Berufsinformationsveranstaltung ABI-Treff erfüllt werden. Dem so breit gefächerten Interesse von 400 Schülerinnen und Schülern stellten sich kürzlich 150 Berufspraktiker, darunter zahlreiche Rotarier, im Karlsruher Max-Planck-Gymnasium.
Die Karlsruher Rotary Clubs boten den rund 1500 Schülerinnen und Schülern, die im kommenden Frühjahr ihr Abitur an 17 Karlsruher Gymnasien ablegen werden, eine professionelle Beratung von erfahrenen Praktikern an. Rund ein Viertel von ihnen nahm das Angebot an und vergab Bestnoten für die gebotenen Beratungen und die Organisation der Veranstaltung. Je 93 Prozent stimmten der Frage zu, ihren Informationsbedarf gedeckt zu haben beziehungsweise die Qualität der Beratung als hoch einzustufen.
Bei den Gesprächswünschen ganz vorne rangierten die Berufe im Gesundheitswesen. Allen voran waren die Psychologen und Beratungen zu Gesundheitsberufen gefragt, weshalb dieser Klassenraum sich sehr schnell mit zahlreichen Interessierten füllte. Viel los war auch bei den Kommunikationsberufen und beim Event-Management, zu dem sich auch zahlreiche Rotarier als Referenten einfanden. Die neu aufgestellten Berufe rund um die IT zogen ebenso Schülerinnen und Schüler an. In der großzügig aufgeplanten Aula versammelten sich die Berater des KIT, der IHK und der Handwerkskammer, daneben die Anbieter für die sozialen Berufe und das Lehramt. Insgesamt wurden rund 20 Klassenräume des Rüppurrer Gymnasiums zu einer großen Berufsinformationsplattform umfunktioniert.
„Wir freuen uns, dass so viele junge Menschen unser Angebot der unabhängigen Berufsberatung angenommen haben. Gleichzeitig ist eine solche Veranstaltung ein Paradebeispiel dafür, was Rotary mit seinem Berufsdienst leisten kann“, bilanziert Rudi Kassel vom Rotary Club Karlsruhe-Baden als verantwortlicher Projektleiter das Unterfangen. Die Umfrage zeigt: 65 Prozent der Abiturienten gaben an zu wissen, dass die Veranstaltung von Rotary veranstaltet wurde. Damit konnte die Veranstaltung ABI-Treff einen wichtigen Baustein in der Öffentlichkeitsarbeit für Rotary liefern.
Die erstmals für die Veranstaltung eingesetzte Plakatwerbung an den Schulen hat bei knapp 20 Prozent der Teilnehmenden für Aufmerksamkeit gesorgt. Die wesentliche Rolle aber spielen nach wie vor die Klassen- und Berufsorientierungslehrenden. 77 Prozent der Befragten gaben an, dass diese den Anstoß für ihre Teilnahme gaben.
Erstmals wurden auch die Referierenden nach ihren Erfahrungen befragt: 77 Prozent gaben an, vollumfänglich dem Informationsbedürfnis der Abiturienten nachgekommen zu sein, 23 Prozent von ihnen sehen dieses Kriterium zum Teil erfüllt. An der Organisation hatten 95 Prozent der Berater nichts auszusetzen. Häufig berichteten die Referentinnen und Referenten von sehr aufgeschlossenen und gut vorinformierten Schülerinnen und Schülern. Dies führt im Ergebnis dazu, dass alle befragten Beratenden auch für den ABI-Treff 2017 ihre Bereitschaft signalisieren, wieder dabei zu sein.
Britta Wirtz
RC Karlsruhe-Baden
Weitere Artikel des Autors
6/2020
In Kürze
5/2020
Gutes tun und Freundschaft erleben
5/2020
In Kürze
5/2020
Sonntagsessen für Pflegeheim-Mitarbeiter in Neibsheim
4/2020
Hilfe und Aufmunterung in Zeiten der Coronakrise
3/2020
Rotarische "Blitzaktion"
4/2020
Rotarier spenden Blumen und Schutzmasken für Bruderhaus
Berufsschullehrer informieren sich in der Türkei
4/2020
„Nutzen wir das Interact-Momentum“
4/2020
In Kürze
Mehr zum Autor