RC Wien Graben
Charity im Haus am Ring
Ein Konzert in der Oper kann ein doppelter Gewinn sein. Das bewies der Rotary Club Wien-Graben mit seinem Charitykonzert in der Wiener Staatsoper. Denn einerseits waren die Besucher vom musikalischen Hochgenuss begeistert, andererseits wurde ein ansehnlicher Betrag hereingespielt.
Operndirektor Dominique Meyer konnte an den äußerst begabten jungen ukrainischen Bariton Igor Onishchenko den Rotary Club Wien-Graben/Daniel Froschauer-Preis in Höhe von 4.000 Euro übergeben. Ein weiterer Scheck über 20.000 Euro wurde an die beiden Tralalobe-Häuser der Diakonie übergeben. Diese Einrichtungen stehen unter der Patronanz der Almdudler-Erbin Michaela Klein und betreuen derzeit 89 unbegleitete Flüchtlinge im Alter von elf bis achtzehn Jahren. Diese Jugendlichen werden in den bald drei Häusern nicht nur versorgt, sondern sie erhalten auch die so wichtige Sprach- und Schulbildung. Sie werden aus den Wartesälen des Lagerlebens geholt und in das heimische Alltagsleben integriert. Später einmal sollen sie hier anständige Bürger und tüchtige Steuerzahler sein - ganz nach dem Rotary Motto "Refugees as a resource". Dies unterstrich auch Prof. Daniel Froschauer, kurz bevor er mit seinen philharmonischen Freunden den Taktstock hob. Die diesjährige Präsidentin Claudia Daeubner formulierte es in ihrer Grußadresse mit den Worten von John F. Kennedy: “Es gibt nur eine Sache, die teurer ist als Bildung, nämlich keine Bildung."
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