Distrikt 1810
Ein neues Mitglied der rotarischen Familie

Englischsprachiger Rotary Club Bonn International in Bonn gegründet
… der nun der erste seiner Art in weitem Umkreis und der sechste in Deutschland ist: Der englischsprachige Rotary Club Bonn International bereichert seit letztem Juni die rotarische Familie nicht nur in Bonn und Umgebung, sondern weltweit. Bei einem festlichen Abend im Universitätsclub überreichte Past Governor Jörg Dienenthal in Anwesenheit von Bürgermeister Reinhard Limbach die Charterurkunde an Gründungspräsidentin Monika Hörig. Sponsorclub ist der Rotary Club Bonn-Rheinbach.
Die 26 Mitglieder aus zwölf Ländern auf fünf Kontinenten bilden ein breites berufliches Spektrum ab: von der Ärztin zum Berater, vom Wissenschaftler zum Ingenieur, von der Museumskuratorin zur Kommunikationsexpertin.
Sie arbeiten bei den Vereinten Nationen oder anderen internationalen Organisationen, bei Weltkonzernen und mittelständischen Unternehmen, in Verwaltung und Hochschule. Das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt bei 44 Jahren, mehr als die Hälfte sind Frauen.
Die Initiative lag in der Luft
Einen englischsprachigen Rotary Club zu initiieren lag in der sehr international orientierten Stadt Bonn „quasi in der Luft“, so Gründungspräsidentin Hörig. In Bonn leben und arbeiten Menschen aus aller Welt, in ihren weltweit agierenden Unternehmen wird oftmals nur Englisch gesprochen. Hinzu kommt, dass die Mitarbeiter häufig nur für einige Jahre in Bonn leben und nicht genug Zeit haben, so gut Deutsch zu lernen, dass sie sich einem deutschen Club anschließen könnten. „Für sie ist der RC Bonn International gemacht: Menschen aus aller Welt für den rotarischen Gedanken des ‚Service Above Self‘ zu gewinnen und ihnen zugleich die Gelegenheit zu geben, über Rotary Kontakt zur Stadtgesellschaft zu bekommen.“
Der RC Bonn International will vor allem die Internationalität seiner Mitglieder nutzen, um sich sozial zu engagieren: in Bonn und hoffentlich bald auch in der Welt, wohin es zahlreiche Kontakte gibt. Pläne für Projekte werden derzeit entwickelt. „Wir fangen bescheiden an“, so Monika Hörig, „und wollen zunächst im Verein Ausbildung statt Abschiebung e.V., wo junge Flüchtlinge auf Schule, Studium und Beruf vorbereitet werden, unsere Berufserfahrungen im Projekt ‚Würdenträger‘ weitergeben.“
Weitere Meldungen aus dem Distrikt finden Sie unter rotary.de/distrikt/1810

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