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RC Erlangen

Ein Wäldchen mit 200 Tannen

RC Erlangen - Ein Wäldchen mit 200 Tannen
Die Tannenpflanzer des RC Erlangen. Der Dritte von rechts ist Präsident Andreas Knorr. © privat

Die rotarische Familie pflanzt nicht nur junge Bäumchen, sie übernimmt auch die weitere Patenschaft.

Kerstin Dolde20.05.2018

Mit 200 gepflanzten Tannen hat der RC Erlangen mit seinen aktuell 84 Mitgliedern den Wunsch des Weltpräsidenten Ian Riseley, dass jeder Rotarier in seinem Amtsjahr einen Baum pflanzen möge, mehr als erfüllt. So trafen sich unweit von Erlangen an der Friedelberghütte nahe Röttenbach eine große Schar von Rotariern mit ihren Partnern einschließlich der rotarischen Jugend, um unter dem Schutz eines Fichtenaltbestandes dreijährige Tannen zu pflanzen. Die Aktion wurde vom Forstbetrieb Forchheim großzügig unterstützt.

An einer an der Pflanzfläche angebrachten wetterfesten Tafel kann der Waldbesucher sehen, dass der Rotary-Club Erlangen die Patenschaft für die Jungpflanzen übernommen hat, was bedeutet, dass er Sorge tragen wird, alles zu tun, bis die Jungtannen sich selbständig weiterentwickeln können.

Mit der Aktion wurden vier Ziele erreicht:

  • Die Pflanzaktion fand in unmittelbarer Nähe eines gut frequentierten Waldkindergartens statt und erreicht damit große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.
  • Die Baumart Tanne, die 60 Meter hoch, 600 Jahre alt und bis zu zwei Meter Stammdurchmesser erreichen kann, gilt als äußerst stabile Baumart, wird den Klimawandel überstehen und große Mengen CO2 binden.
  • Die Jungtannen wurden unter einem labilen Fichtenbestand gepflanzt und somit ein Beitrag zum Waldumbau geleistet.
  • Die aktive Mitarbeit der rotarischen Familie vermittelte einen Eindruck von der Schwere der Arbeit und dem Aufwand, der erbracht werden muss, wenn Hunderttausende von Hektar Wald wegen des bevorstehenden Klimawandels in Deutschland umgebaut werden müssen.

 

Kerstin Dolde
Kerstin Dolde ist Journalistin und arbeitet zurzeit als Verantwortliche Redakteurin für Regionales bei der Frankenpost. Seit Januar 2011 steht sie zudem als Leseranwältin des oberfränkischen Medienhauses den Leserinnen und Lesern als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Von 2005 bis Mitte 2020 war sie als Distriktberichterstatterin für D 1880 unterwegs.