Marburg
Hilfe für das SEHmobil

Der RC Marburg-Schloss hat unter Mithilfe des RC Marburg eine „Auction of Promises“ veranstaltet, deren Erlös dem SEHmobil der Blindenstudienanstalt Marburg zugute kam.
Im Vorfeld der geplanten „Auction of Promises“ hatten sich die rotarischen Familien der Rotary Clubs Marburg-Schloss und Marburg Gedanken gemacht, was sie bei einer derartigen Auktion denn alles anbieten könnten. Heraus kam ein umfangreicher Katalog mit 54 Losen.
Die Angebote reichten von Oldtimerausfahrten über Abendeinladungen, eine Kanutour, Weinproben, Ferienwohnungs-Aufenthalte und selbstgebackenen Kuchen über Tanzstunden bis zu gemeinsamen Wanderungen mit Einkehr und Segelausflügen.
Nach einem Abendessen der rotarischen Familien beider Clubs, gemeinsam mit 80 Gästen, kamen die Angebote unter den Hammer - präsentiert und mit Kommentaren gewürzt von zwei schlagfertigen Auktionatoren.
Am Ende hatten alle Beteiligten einen fröhlichen Abend verlebt und kehrten zurück nach Hause in Vorfreude auf gemeinsame Kutschfahrten, selbstgemachten Eierlikör, eine private Führung oder einen kulinarischen Abend mit alten und neuen Freunden.

Über 7.000 Euro konnten mit der Auktion erlöst werden. Zusammen mit einer Aufstockung durch den ausrichtenden RC Marburg-Schloss und mehrere Einzelspenden wurden insgesamt 14.000 Euro an die Blindenstudienanstalt Marburg (blista) zur Förderung des SEHmobils übergeben.
Das SEHmobil ermöglicht eine kostenfreie mobile Beratung sehbehinderter Menschen – sowohl bei ihnen zuhause als auch in Einrichtungen, wie Seniorenwohnheimen. Die Betroffene lernen dabei zum Beispiel Hilfsmittel kennen, die ihnen den Alltag erleichtern. Sie erhalten Tipps für Haushaltsführung oder Freizeitgestaltung sowie Unterstützung bei der Klärung sozialrechtlicher Fragen in Zusammenhang mit der Sehbehinderung.
Das mit dem hessischen Demografiepreis 2018 ausgezeichnete SEHmobil wird ausschließlich über Spenden finanziert.
blista-Direktor Claus Duncker (RC Marburg), einer der beiden Auktionatoren, fasste zusammen: „Mit diesem Angebot möchten wir älteren Menschen Mut machen und sie darin unterstützen, trotz der Probleme mit den Augen ein gutes und selbstbestimmtes Leben zu führen.“

Christian Kaiser wurde 1942 in Hessen geboren, machte Abitur in Hanau. Studium der Agrarwissenschaften in Göttingen und Bonn mit Promotion. Pächter der Hessischen Staatsdomäne Kinzigheimerhof bis 2004. Öbuv. Sachverständiger. Verheiratet, zwei Kinder. Seit 1981 im RC Hanau. Präsident 1999/2000, PHF+3. 2011 bis 2021 war er Distriktberichterstatter für D 1820.
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