Distrikt
» Ihr macht einen tollen Job «
Lobende Worte des RI-Präsidenten Ravindran für die Clubs. Rund 500 begeisterte Rotarier begrüßten ihn in Nürnberg und Erlangen
Das gibt es nicht alle Tage: Der Weltpräsident kommt zu Besuch. K. R. Ravindran, amtierender Präsident von Rotary International und – laut Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly – der „Papst der Rotarier“, machte Station in der Noris-Stadt. Trotz Übermüdung, Jetlags und eines voll gepackten Zeitplans blieb er stets freundlich, interessiert und allen Fragen gegenüber aufgeschlossen: Ravindran genoss den Kontakt und die Gespräche mit den Clubs der Distrikte 1880 und 1950 sichtlich. „Wenn ich mit Rotariern zusammen bin“, sagt
Ravindran, „egal wo immer auf der Welt, dann bin ich unter Freunden und fühle mich zu Hause.“
Rund 500 Rotarierinnen und Rotarier nutzten denn auch die Gelegenheit, dem Präsidenten ihre Projekte vorzustellen; beim Gala—abend auf der Kaiserburg oder dem Intercity-Meeting in Nürnberg mit ihm ein paar Worte zu wechseln und in seiner Nähe internationale rotarische Luft zu schnuppern.
Anlass für seinen Besuch war, sich bei über 200 deutschen Clubs zu bedanken, die mit mehr als 6000 Mitgliedern nach dem verheerenden Tsunami im Jahr 2004 gemeinsam das Babyhospital Galle in Sri Lanka wieder aufgebaut haben. Past-Gov. Kerstin Jeska-Thorwart (RC Nürnberg-Sigena, vormals Gera) war dafür kürzlich von RI als eine „Global Woman of Action“ ausgezeichnet worden (siehe Rotary Magazin 1/2016).
Bereit zum Wandel
Zwischen dem internen Treffen mit den Clubpräsidenten, von Ravindran kommentiert mit den Worten „Ich bin begeistert, ihr macht einen tollen Job“, diversen Ansprachen, dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Nürnberg und dem der Friedrich-Alexander-Universität sowie Firmenführungen nahm sich Ravindran, der von seiner Gattin Vanathy begleitet wurde, stets Zeit für persönliche Gespräche mit den rotarischen Freunden und Freundinnen.
Die beiden Besuchstage waren ausgefüllt mit Terminen. Einer der Höhepunkte war die Ansprache anlässlich des Intercity-Meetings im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, wo er auf die aktuelle Situation von RI einging und daran erinnerte, dass ohne Bereitschaft zu Veränderungen keine gelebte Gemeinschaft bestehen kann.
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