Distrikt
Oase in der Großstadt
Mit einem Garten schafft der Rotaract Club Berlin einen neuen Treffpunkt für die Rotarische Familie und ihre Gäste.
Der Wunsch nach einer stärker verzahnten rotarischen Familie ist aktueller denn je. Doch wie schafft man es, mehr gemeinsame Meetings und Aktionen zu gestalten? Diese Frage führte die Mitglieder des Rotaract Clubs Berlin (RAC) zu der Idee eines rotarischen Gartens – als Treffpunkt für die rotarische Familie im Grünen. Aber auch für Gäste. Bei der Platzsuche kam uns dabei der Zufall zu Hilfe.
Während eines Clubmeetings stellte Gast Patrick Pesch das Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der UFA-Fabrik e. V. (NUSZ) vor, dem der Rotaract Club Berlin zuvor bei der Renovierung einer Einrichtung geholfen hatte. An der Gartenidee zeigte der Gast nicht nur großes Interesse, sondern stellte dafür auch eine Freifläche des Jugend- und Kulturzentrums „Spirale“ in Aussicht. Dieses wird seit 2010 vom NUSZ in Kooperation mit dem Nachbarschaftsheim Schöneberg betrieben und vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf gefördert. NUSZ ist ein gemeinnütziger Verein und anerkannter Träger sozialer Einrichtungen mit Standorten in verschiedenen Stadtteilen von Berlin. Leitidee des Vereins ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Leben selbstständig und eigenverantwortlich zu gestalten.
Start in diesem Sommer
Wenige Tage nach dem Meeting waren die Rotaracter vor Ort. Die Location ist bestens gelegen – zwei Minuten vom Kurfürstendamm – und die 200 Quadratmeter eignen sich perfekt für die Umsetzung der gesammelten Ideen. Noch in diesem Sommer soll der Garten weitgehend fertiggestellt werden. Geplant ist eine urbane Oase mit gemütlichen Sitzmöbeln, Hängematten, Gartenhaus mit „Chill-out Area“ sowie einer kleinen Freiluftbühne.
Dort sollen gemeinsame Meetings (sogenannte „Green Lounges“) und Veranstaltungen stattfinden. Die Rotaracter setzen das Projekt zusammen mit dem Jugendund Kulturzentrum „Spirale“ um, das von dem gemeinsamen Projekt ebenso profitieren soll wie die rotarische Familie. Allerdings benötigt der Club noch Unterstützung. Die größte Herausforderung bei der Umsetzung stellt die kleine Freiluftbühne dar – diese könnte zum Beispiel aus Baugerüstelementen hergestellt werden. Hier sind gute Ideen sehr willkommen.
Hendryk Mau
RAC Berlin
Matthias Schütt ist selbständiger Journalist und Lektor. Von 1994 bis 2008 war er Mitglied der Redaktion des Rotary Magazins, die letzten sieben Jahre als verantwortlicher Redakteur. Seither ist er rotarischer Korrespondent des Rotary Magazins und seit 2006 außerdem Distriktberichterstatter für den Distrikt 1940.
Weitere Artikel des Autors
10/2024
Weinbau-Kulturerbe in Gefahr
9/2024
Heiter bis wolkig
10/2023
Ombudsmann für Geflüchtete
9/2023
Das Team hinter dem Team
8/2023
30.000 Tulpen für ein Ziel
8/2023
In Kürze
7/2023
Passport-Club startet erfolgreich
6/2023
Trinkwasser für die Ukraine
6/2023
In Kürze
6/2023
Blutspender dringend gesucht
Mehr zum Autor