https://rotary.de/clubs/distriktberichte/spitzenkoeche-gemeinsam-am-herd-a-14054.html
Oberhausen

Spitzenköche gemeinsam am Herd

Oberhausen - Spitzenköche gemeinsam am Herd
Die Gäste erlebten auch beim zehnten Benefizmenü einen tollen Abend. © Udo Gottschalk

Seit zehn Jahren lädt der RC Oberhausen mit örtlichen Köchen jeweils 110 Gäste zum Benefizmenü. PDG Michael Bülhoff, Ideengeber und Organisator, zieht Bilanz.

Dirk Möwius01.06.2019

Bereits zum zehnten Mal hat der Rotary Club Oberhausen zum Benfizmenü eingeladen. Zu Beginn stand die Idee, in Oberhausen mit örtlichen Köchen ein Benefizessen zu veranstalten, kaum einzuschätzen war damals der Zuspruch. Aber sowohl die Köche als auch Teilnehmer und die Presse waren begeistert, und so war eine erste Wiederholung zwangsläufig.

Ständig neu erfunden
Stets wechselnde Themen („Zehn Gänge, fünf Köche, ein Ziel“, „So kocht der Pott“ oder „Die Welt zu Gast in Oberhausen“) und das vielfältige Kulturprogramm machten die Veranstaltung erlebenswert. Ausverkauft (110 Karten à 90 Euro, davon 60 Euro als Spende) hieß es in all den Jahren. Für Past-Gov. Michael Bülhoff, der als Ideengeber und Organisator das Essen mit den Köchen betreute, wurde der Abend zu einer ständigen Herausforderung, galt es doch, Jahr für Jahr Sponsoren zu finden, Themen festzulegen und ein ansprechendes Kulturprogramm zu gestalten. Die beste Aussage stammt von Koch Stefan Opgen-Rhein: „Früher haben wir übereinander geredet, heute arbeiten wir zusammen.“ Aus der Arbeit sind die Freundschaften nicht mehr wegzudenken. Neue Formate, andere Locations und Neugier weckende Themen gaben dem Menü immer wieder Schwung. Nach zehn Jahren steht Rotary Oberhausen vor Ort gleichbedeutend mit sozialem Engagement. „Zehn Jahre Oberhausener Küchenzauber“, der diesjährige Abend in der Schlossgastronomie Kaisergarten, begann mit einem Sektempfang gefolgt von einem Fünf-Gänge-Genuss mit den besten Speisen der vergangenen Jahre. Severin Graf von Hoensbroech (RC Köln-Bonn-Millennium) brachte als Gastredner allzu Menschliches zu Gehör und erzeugte nicht nur Schmunzeln.

Ein Ende ist nicht in Sicht
Die traditionelle Nachbesprechung im Anschluss mit den Köchen dauerte bis drei Uhr morgens und brachte eine Fülle von neuen Ideen. Michael Bülhoff: „Ein Ende ist nicht in Sicht, nicht gewünscht und angesichts der immerhin heute jährlich erzielten Ergebnisse für den Gemeindienst von mehr als 10.000 Euro auch keineswegs im Sinne der von uns unterstützten betroffenen Menschen, die aus welchen Gründen auch immer kaum oder gar keine Teilhabe an der Gesellschaft haben.“