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Berlin

Unterwegs zu Besenritt und Bootstaufe

Berlin - Unterwegs zu Besenritt und Bootstaufe
Am Tag der Walpurgisnacht wurde nicht nur auf Hexenbesen geritten, sondern zuerst wurde der Klimawald im Grunewald erkundet. © RC Berlin-Friedrichstraße (alle Fotos)

Die spielerische Förderung und Bildung von Kindern und Jugendlichen liegt dem Rotary Club Berlin-Friedrichstraße sehr am Herzen und ist Kriterium für die Auswahl neuer Kooperationen …

Birgit Weichmann01.09.2022

… zum Beispiel die Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderhilfe, der sich um schwer- und krebskranke Kinder und ihre Eltern kümmert: Hier richtet der Club immer wieder spannende Nachmittage aus, um mit Spiel und Spaß etwas Freude und Ablenkung zu schaffen. Beim letzten Treffen begrüßte Präsident Andreas Vollmer elf Kinder, ihre Eltern und zahlreiche Clubfreundinnen und -freunde im Klimawald der Freien Universität Berlin. Bevor die „Hexenspiele“ eröffnet wurden, erläuterte der Biologe Dr. Manfred Forstreuter sehr kurzweilig die Forschung im Klimawald, wo die Rotbuche mit dem besten Trockenheits- oder Hitze-Gen gesucht wird. 

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Es gab viel zu entdecken...

Dann wird die Baumpatenschaft, die der Club übernommen hat, offiziell mit einem Schild dokumentiert. Später liefern sich viele kleine und große Hexen heiß umkämpfte Ritte auf dem Hexenbesen. Auch ein Griff in die Hexenkisten begeistert die Kinder.

Mit „Paul“ und „Pauline“ auf große Fahrt

Ein zweiter langfristiger Kontakt mit Hands-on-Projekten und Spenden, um Kajaks anzuschaffen, besteht zum Wassersportclub Blau-Weiß Tegel im Norden Berlins. Die Charterfeier zum fünfjährigen Clubbestehen verband der Club mit einer Fundraising-Aktion. Mitglieder und Gäste spendeten dabei so viel, dass der jüngsten Altersklasse des Wassersportclubs zwei Kajaks finanziert werden konnten. Viele Clubmitglieder waren dann auch bei der Bootstaufe dabei. Sie wurden Paul – nach dem Rotary-Gründer Paul Harris – und Pauline genannt und von einer großen Flotte anderer Clubkajaks zur Jungfernfahrt auf dem Tegeler See begleitet.

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Eine Bootstaufe musste natürlich sein.

Im Rahmen der JugendFörderung unterstützt der Rotary Club Berlin-Friedrichstraße auch die Arbeit des Ronald-McDonald-Hauses (RMDHaus), sowohl finanziell als auch mit Hands-on-Projekten beim Sommerfest oder mit Kochabenden, bei denen die Bewohner des Hauses zu einem mehrgängigen Menü eingeladen werden. Dies bereiten Clubmitglieder zu, die oft auch unterstützt werden von Gästen aus Indien oder Taiwan, die den Club im Rahmen des rotarischen NGSE-Programms besuchen. Im RMD-Haus finden Eltern von zumeist schwerstkranken Kindern ein Zuhause auf Zeit, während die Kinder in Berliner Kliniken behandelt werden. Mit der Namenspatenschaft für ein Apartment im RMD-Haus setzt der Club über die genannten Aktionen hinaus ein sichtbares Zeichen seiner Verbundenheit. 

 

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Jungfernfahrt für "Paul" und "Pauline" (weiß, vorn)) zusammen mit anderen auf dem Tegeler See
Birgit Weichmann

Birgit Weichmann (RC Berlin-Gendarmenmarkt) ist ehemalige Tageszeitungsjournalistin und seit 25 Jahren freiberuflich in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Als Buchautorin veröffentlicht sie unter anderem Reiseführer über Venedig, wo sie in den 1990er Jahren gelebt hat.
Sie verantwortete fünf Jahre lang die Öffentlichkeitsarbeit des Distrikts 1940 und hat dort 2017 das Social Media Team für die rotarische Familie mitgegründet. Während der RI-Präsidentschaft von Holger Knaack gestaltete sie in einem Pilot-Projekt die Öffentlichkeitsarbeit für Rotary in Deutschland. Seit Juli 2021 ist sie Berichterstatterin des Distrikts 1940.

berichte1940@rotary.de